3. bis 7. September
"Arsonore" bringt hochkarätige Musik nach Graz

- Unter dem Motto "Grenzenlos" findet Anfang September die Arsonore in Graz statt. Das Ensemble Gamma Ut unter der Leitung von Susanne Scholz (Foto) macht sich etwa auf die Suche nach den exotischen Seiten der Barockmusik.
- Foto: Gabriel Steffen
- hochgeladen von Antonia Unterholzer
Das internationale Musikfestival "Arsonore" lädt zwischen 3. und 7. September nach Graz ein. Unter dem Motto "Grenzenlos" präsentieren renommierte Künstlerinnen und Künstler, junge Talente sowie Publikumslieblinge ein buntes Programm zwischen Klassik, Literatur, Weltmusik und überraschenden Crossover-Erlebnissen. Vom Eröffnungskonzert im Minoritensaal bis zum großen Finale in der Oper Graz verspricht das Festival bewegende Momente für Musikliebhaber.
GRAZ. Nach dem Jubiläumsjahr 2024 startet "Arsonore" heuer unter einem großen Motto: "Grenzenlos". Künstlerischer Leiter Markus Schirmer möchte mit Musik und Literatur zeigen, wie verbindend Kunst wirken kann. Dabei stehen nicht nur weltbekannte Werke, sondern auch spannende Begegnungen zwischen Kulturen, Epochen und Stilen im Zentrum.
Auftakt im Minoritensaal
Am Mittwoch, dem 3. September, eröffnet Arsonore im Minoritensaal unter dem Titel "Brücken bauen" mit einem Abend, der ganz im Zeichen von Versöhnung und Miteinander steht. Junge Musikerinnen und Musiker aus Krisenregionen wie der Ukraine, Russland, Israel und Iran treten gemeinsam auf die Bühne. Schauspieler August Schmölzer liest Texte zum gelebten Miteinander, während Theologe und Bestsellerautor Arnold Mettnitzer und Psychiater Michael Lehofer über Spiritualität und die Kraft der Versöhnung sprechen. Musikalischer Höhepunkt ist George Gershwins weltberühmte "Rhapsody in Blue".

- Elf Musikerinnen und Musiker aus sieben Nationen, unterstützt von Stargästen wie Thomas Gansch und Mario Berger (Foto), verwandeln den Abschlussabend in ein buntes Fest voller Lebensfreude und musikalischer Vielfalt.
- Foto: Andreas Müller
- hochgeladen von Antonia Unterholzer
Klassikgrößen und Weltliteratur
Der Donnerstag, 4. September, bringt große Namen der Klassik in den Minoritensaal nach Graz: Die international gefeierte Sopranistin Christina Landshamer, der Wiener Symphoniker Dalibor Karvay sowie weitere internationale Klassikgrößen interpretieren Werke von Schubert, Mahler, Schostakowitsch und Enescu. Diese Stücke, oft in Zeiten politischer Unterdrückung entstanden, zeigen, wie Kunst immer wieder Wege zur inneren Freiheit eröffnet.
"Exotic Baroque!" lautet das Motto am Freitag, 5. September. Das Ensemble Gamma Ut unter der Leitung von Susanne Scholz macht sich auf die Suche nach den exotischen Seiten der Barockmusik und kombiniert französische, italienische und orientalische Klänge. Im zweiten Teil des Abends sorgt Schauspielerin Julia Stemberger mit ihrer Lesung aus Khalil Gibrans Klassiker "Der Prophet" für einen literarischen Höhepunkt. Begleitet wird sie von virtuosen Weltmusik-Improvisationen mit Akkordeon, Oud und Percussion.

- Zum Abschluss am Sonntag zieht Arsonore in die Oper Graz. Dort feiert die internationale Formation Scurdia ihr 30-jähriges Bestehen.
- Foto: Christian Jungwirth
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Familienkonzert und Finale in der Oper
Am Samstagvormittag, 6. September, gehört die Bühne dem Nachwuchs: Unter der Moderation von Irina Vaterl zeigen junge internationale Pianistinnen und Pianisten ihr Können – ein Konzerterlebnis, das sich besonders für Familien eignet. Am Abend folgt ein heißersehntes Revival: Wolfram Berger und Markus Schirmer feiern das 30-jährige Jubiläum ihres Kultprogramms "Enge(l) im Kopf". Eine Mischung aus Musik, Literatur und Humor, die seit Jahrzehnten Publikum und Kritik begeistert.
Zum Abschluss am Sonntag, 7. September, zieht Arsonore in die Oper Graz. Dort feiert die internationale Formation Scurdia ihr 30-jähriges Bestehen mit einer energiegeladenen "World Party". Elf Musikerinnen und Musiker aus sieben Nationen, unterstützt von Stargästen wie Thomas Gansch und Mario Berger, verwandeln den Abend in ein buntes Fest voller Lebensfreude und musikalischer Vielfalt – ein würdiges Finale für ein Festival, das ganz im Zeichen der Offenheit steht.
Mehr Infos zur Arsonore 2025 findest du unter www.arsonore.at
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