Prominente Ballgeher auf frischer Tat ertappt!
Peinlich berührt: WOCHE-Reporterin Andrea Kramer bat auf der Opernredoute zum Etikettetest.
Edle Kleider, teure Fracks und Smokings, aber ein wenig Nachholbedarf, wenn es um den perfekten Auftritt geht. Ja, alteingesessene Benimmregeln gelten auch noch im neuen Jahrtausend. Selbst wenn es auf der Opernredoute so schien, als hätte manch einer den Knigge umgeschrieben. Und so ließen sich Mister Austria Philipp Knefz, LH Franz Voves, Bgm.-Stv. Martina Schröck mit Gatte Manfred Wegscheider, BZÖ-Politiker Gerald Grosz und Profitänzer Willi Gabalier nicht aus der Ruhe bringen, als unsere Reporterin frech nachfragte. Etwas ertappt fühlte sich allerdings John Harris-Chef Ernst Minar in dessen Loge auch die gebürtige Grazerin und RTL-Moderatorin Sandra Thier zu Gast war. Christine „Mausi“ Lugner hatte indes nichts zu befürchten, nur ihr Begleiter „Mr. Ferrari“ Heribert Kasper trotzte mit seinem roten Hemd offensichtlich der Etikette. Keinen Fehltritt erlaubte sich dafür Schauspieler Peter Simonischek.
Drei Fragen an "Benimmguru" Thomas Schäfer-Elmayer
Wie ist heutzutage die Akzeptanz der Etiketteregeln?
Einiges ist lockerer geworden. Beispielsweise das viel häufigere Duzen. Aber es ist allgemein unumstritten, dass es Benimmregeln bedarf.
Wer geht beim Betreten des Opernhauses vor?
Der Herr sollte die Türe zu sich ziehen und der Dame den Vortritt lassen, dann aber voraus zur Garderobe gehen.
Regeln bei der Vorstellung: Wer stellt wen zuerst vor?
Der Jüngere wird dem Älteren vorgestellt, der Herr der Dame, die Sekretärin dem Direktor.
Fotos: Sator/Wolf
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