Appell: Steirische PC-Spieler können helfen, Covid-19 zu bekämpfen
Was haben passionierte Computerspieler mit der Bekämpfung des Coronavirus zu tun? Nun, auf den ersten Blick nicht allzu viel, die Neos Steiermark sehen aber sehr wohl einen Zusammenhang. "Naturgemäß verfügen die sogenannten Gamer über leistungsstarke Computer, vor allem die speziellen Grafikkarten können bei den komplexen Berechnungen der Virusforschung von Vorteil sein", erklärt Neos-Landessprecher Niko Swatek. Diese Idee, die den offiziellen Namen "Folding@home" trägt, stammt von der renommierten University of Stanford und soll dazu beitragen, die Rechenleistung auf der ganzen Welt zu verbinden mit dem großen Ziel, schnell einen geeigneten Impfstoff gegen Covid-19 zu finden.
Rechenleistung für die Wissenschaft
Im Endeffekt soll so ein cloud-basiertes Rechenzentrum entstehen, welches dann ein Vielfaches der Rechenleistung von Supercomputern erbringen kann. Das Netz teilt dann kleine Aufgaben an die unterschiedlichen Rechner im Netzwerk aus. Folding@home beschäftigt sich nämlich vorwiegend mit der Proteinfaltung, berechnet werden unter anderem wissenschaftliche Modelle, um Krankheiten näher zu erforschen und Heilmittel zu finden."Ich rufe daher alle steirischen Gamer auf, sich diesem Projekt anzuschließen und die eigene Rechenleistung der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. Es soll ja Momente geben, in denen die passionierten Computerspieler nicht gerade am PC sitzen", sagt Swatek, der sich selbst auch beteiligt. Mitmachen ist auch relativ einfach: Man benötigt nur die Software der University of Stanford, die unter diesem Link zur Verfügung steht.
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