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Basilika Mariatrost: Alles neu für die Glaubensgemeinschaft

Die Renovierungsarbeiten in und um die Basilika Mariatrost schreiten voran. | Foto: Privat
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  • Die Renovierungsarbeiten in und um die Basilika Mariatrost schreiten voran.
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Wer in den letzten Wochen bei der Basilika Mariatrost vorbeigefahren ist, wurde überrascht: Seit einiger Zeit ist nun auch die Fassade des Süd- und Ost-Trakts der Klosteranlage von einem mächtigen Baugerüst bedeckt. Altes soll erhalten, Verschmutztes soll gereinigt, Kaputtes soll gerichtet werden. 

GRAZ. Die Renovierung der Basilika geht in großen Schritten voran. "Durch die großzügige Unterstützung und das vielfältige Engagement von Großspendern und vielen Einzelpersonen kann die Basilika Mariatrost ein lebendiger Wallfahrtsort bleiben. Mariatrost ist ein Ort, der den Menschen Trost spendet, eine echte ,Dank- und Tankstelle‘ für Menschen aus Graz und der ganzen Steiermark", sagt Franz Küberl, Obmann des Vereins "Freunde und Förderer der Basilika Mariatrost".

Was genau wird eigentlich gemacht? Wir fassen für euch zusammen.

Renovierung im Inneren

In den letzten Wochen wurden die beiden Altäre im vorderen Querschiff sowie zwei Seitenaltäre renoviert. Dies bedeutet vor allem Reinigungen und Bearbeitungen von störenden Retuschen, Übermalungen und Kittungen bei den Altarblättern sowie Stein- und Marmorarbeiten.

Die Lourdeskapelle und die Kerzengrotte wurden für Wallfahrerinnen und Wahlfahrer zu einem wichtigen Gebetsort. Beide erhalten eine Neugestaltung durch die Grazer Architektin Ulrike Rigler. "Der Schein der Kerzen geleitet den Besucher wie ein Band in die Grotte, man hat das Gefühl, in den Raum hineingezogen zu werden und in Verbundenheit mit Maria zu sein", so Rigler.

Freunde und Förderer, darunter Franz Küberl (l.), freuen sich, dass die Gemeinschaft der Christen bald neue Räumlichkeiten haben.
  • Freunde und Förderer, darunter Franz Küberl (l.), freuen sich, dass die Gemeinschaft der Christen bald neue Räumlichkeiten haben.
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Die Marienstatue wird auf einer Konsole an der Rückseite in der Achse der Kapelle situiert. Die Oberfläche der Grottenraumschale ist mit Lehm gestaltet, die beiden Gebetsnischen aus Holz für jeweils zwei Besucherinnen und Besucher sind eingebettet in eine gebogene Wand. Die Kerzennischen aus verzundertem Schwarzblech bieten Stellflächen für Kerzen. Damit leitet ein Lichtband die Besucherin, den Besucher in den höhlenförmig, kreisrund ausgestalteten Gebetsraum. 

"Die Kirche ist eine ewige Baustelle, an ihr ist immer etwas 'im Werden'. Sie lebt, weil und so lange sie nicht fertig sein will. Seit Anbeginn verlässt die Kirche gewohnte Räume. Der Aufbruch gehört zum Wesen der Kirche. Die Renovierungsarbeiten in Mariatrost möchten den Menschen einen Raum eröffnen, um Gott und den Menschen zu lieben, um geschwisterlich miteinander und mit der Schöpfung umzugehen, um neue Bewegungsenergie zu erspüren."
Dietmar Grünwald, Pfarrer

Beim Baustart auf der linke Seite der Basilika war auch Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl (2.v.l., l. neben ihm steht Pfarrer Dietmar Grünwald) dabei ...  | Foto: Sonntagsblatt/Neuhold
  • Beim Baustart auf der linke Seite der Basilika war auch Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl (2.v.l., l. neben ihm steht Pfarrer Dietmar Grünwald) dabei ...
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Klosterensemble erstrahlt im neuen Glanz

Der Kloster-Nordtrakt war aufgrund des Bauzustandes nur mehr zum Teil benutzbar. Hier entsteht auf einer Gesamtnutzungsfläche von mehr als 1.000 m2 das "Mariatroster Begegnungszentrum". In einem ersten Schritt werden im Obergeschoß die alten, für heutige Verhältnisse schwer benützbaren Klosterräumlichkeiten neugestaltet. Drei geistliche Schwestern aus Vietnam sollen hier ab dem Winter das Leben am Wallfahrtsort bereichern.

Der Kloster-Südtrakt wird in Zukunft im Erdgeschoß ganz für das pfarrliche Leben zur Verfügung stehen. Der ganze Trakt wird aktuell im Erdgeschoss wie auch im Obergeschoss umgebaut und renoviert. Hier werden etwa das Pfarrsekretariat, der Pfarrsaal, die Pastoralräumlichkeiten und auch die Priesterwohnungen angesiedelt sein.

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