Bis 2021: Busangebot im Grazer Westen wird ausgebaut

Einzelne Buslinien werden im Grazer Westen verlängert. Auch die Takte sollen verbessert werden. | Foto: meinbezirk/Prontolux
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Große Bauprojekte wie Reininghaus und Green City zeigen: Immer mehr Menschen zieht es in den Westen von Graz. Damit einhergehend ist mit steigenden Fahrgastzahlen bei den Graz Linien auszugehen. Prognosen gehen sogar von Steigerungen zwischen 20 und 50 Prozent aus. Genau aus diesem Grund hat das Kontrollgremium beschlossen, das Busangebot in den betreffenden Gegenden massiv auszubauen. 

Bessere Bus-Taktungen

Im Rahmen der zweiten Ausbaustufe des "Masterplan ÖV" sind bis Jahresende 2021 einerseits die Inbetriebnahmen der Straßenbahnlinien nach Reininghaus und zur Smart City geplant. Dazu kommen jetzt auch Neuigkeiten, die einzelne Buslinien betreffen. So wird die Linie 65 weiter nach Gösting verlängert und im Tagesverkehr im Zehn-Minuten-Takt geführt. Die Linie 85 wird damit obsolet. Als weiteren Schritt verlängern die Graz Linien die Buslinie 62 zur Wirtschaftskammer, auch hier wird tagsüber ein Zehn-Minuten-Takt angestrebt. Die erst im heurigen Jahr neu installierte Linie 66 soll dann ebenfalls alle zehn Minuten fahren. 

Zeichen für Klimaschutz

Neben den Verlängerungen und Anpassungen spielt aber auch der Klimaschutz eine Rolle. So werden in Summe 5,6 Millionen Euro in 14 emissionsarme Euro 6-Gelenksbusse investiert. Fünf der neuen Busse werden im September 2020 geliefert, weitere nun dann im Dezember 2021. „Diese Investitionen sind ein weitere Schritt zur Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs in Graz. Mit dem Ankauf von E-Bussen leisten wir außerdem nicht nur einen wichtigen Beitrag zur flächendeckenden Verfügbarkeit der öffentlichen Verkehrsmittel, sondern setzen auch ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz in Graz", freut sich Stadtrat Günter Riegler. Verkehrsstadträtin Elke Kahr ergänzt:  „Zusätzlich zum weiteren Ausbau des Busnetzes Graz-West und zu den Neuanschaffungen von Gelenksbussen wurde beschlossen, dass künftig bei Neu- und Umbauten von Haltestellen – ca. 40 pro Jahr – auch Baumpflanzungen zu berücksichtigen sind. Teil der Klimaschutzmaßnahmen der Stadt ist es ja, Straßenräume zu beschatten; in diesem Fall auch zum Vorteil für wartende Fahrgäste."

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