Bühnen-Graz-Bilanz im Schatten der Pandemie

Theaterholding-Geschäftsführer Bernhard Rinner muss über Umsatzeinbussen von 40 Prozent berichten. | Foto: Marija Kanizaj
  • Theaterholding-Geschäftsführer Bernhard Rinner muss über Umsatzeinbussen von 40 Prozent berichten.
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  • hochgeladen von Martina Maros-Goller

Die Bühnen Graz, bestehend aus Oper Graz, Schauspielhaus Graz, Next Liberty Kinder- und Jugendtheater, den Grazer Spielstätten (Orpheum, Dom im Berg, Schloßbergbühne Kasematten) und der Servicegesellschaft art + event Theaterservice Graz, haben am heutigen Dienstag Bilanz über das von Corona überschattete Jahr 2020 gezogen. Die Auswirkungen der Pandemie auf die Zahlen sind massiv.

40 Prozent Einbruch

Es war bereits bereits absehbar und steht nun schwarz auf weiß fest: Die Bilanzzahlen sind mehr als ernüchternd. Durch die coronabedingten Schließungen der Häuser wurden massive Einbrüche bei Besucher- und Vorstellungszahlen und damit des Umsatz aller Bühnengesellschaften verzeichnet.
Konkret bedeutet das: Mit einem Erlös von 6.913.000,- Euro musste man ein Minus von 4,6 Millionen, also knapp 40 Prozent gegenüber der Saison 2018/19, verzeichnen.
Besonders bitter:  der Ausblick auf di9e aktuelle Spielzeit gibt wenig Grund zur Hoffnung auf Besserung, so Bernhard Rinner, Geschäftsführer der Bühnen Graz, und plädiert für eine Gleichstellung mit der Gastronomie: „Wir müssen retten, was noch zu retten ist! Je länger der Lockdown anhält, desto näher kommen wir der kulturellen Hungersnot. Unsere Präventionskonzepte haben sich bewährt – wenn Bars und Restaurants wieder öffnen können, so müssen auch wir wieder vor Publikum spielen dürfen!“
Verzeichneten die Bühnen Graz in der Saison 2018/19 noch die halbe Million, zählte man 2019/20 nur rund 320.000  Besucher – bei gut 36 Prozent weniger Vorstellungen sei das aber nicht verwunderlich, so Rinner realistisch. Er hofft auf Licht am Ende des Tunnels der Pandemie und damit auch in den Grazer Theaterhäusern.

In den detaillierten Pressebericht können Sie hier einsehen.

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