Damit die Küche nicht kalt bleibt
- Für angehende Gastronomie-Lehrlinge ist ein gesundes Maß an Work-Life-Balance heute von großer Bedeutung.
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Gastro-Jobs sollen durch Förderungen wieder attraktiver gemacht werden.
Wirtschaftskammer und AMS sind bereits seit geraumer Zeit bemüht, den Stellenwert von Gastronomie-Jobs zu erhöhen. Die von der WKO-Steiermark-Sparte Tourismus initiierte Aktion "Job mit Aussicht" hat sich zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Chancen und Perspektiven von Berufen im steirischen Gastgewerbe aufzuzeigen.
Verstärkt beworben wird etwa die Ausbildung zum Systemgastronomen, da dieses Job-Profil eine viel größere Palette an Aufgabenbereichen vorsieht. Für den Beruf als Gastronomiefachmann sollen sich jene melden, die in Zukunft auch die Absichten haben, einen Betrieb zu leiten.
Entschädigung steigt
Vonseiten des AMS Steiermark wird mit gezielten Förderungen und speziellen Stiftungsmodellen ebenfalls versucht, das Berufsbild zu verbessern. "Darüber hinaus bieten wir Unternehmen beispielsweise an, für sie bereits Vorauswahlen zu treffen und zu schauen, welcher Mitarbeiter zu welchem Betrieb passen könnte", sagt Michaela Jerey, die unter anderem für die Betreuung von Gastronomiebetrieben zuständig ist. Per 1. Mai wurde außerdem die Lehrlingsentschädigung aufgestockt, für das erste Lehrjahr beträgt sie nun 700 Euro. Attraktivierungsmaßnahmen seien zunehmend wichtiger, denn: "Die Work-Life-Balance spielt bei den Jungen heute einfach eine zu wichtige Rolle."
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