Martin Polaschek übernimmt
Die Universität Graz hat ein neues Rektorat

Das neue Leitungsteam der Universität Graz: Christoph Gattringer, Catherine Walter-Laager, Martin Polaschek, Petra Schaper-Rinkel, Peter Riedler (v.l.) | Foto: Uni Graz/Hoffmann
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  • Das neue Leitungsteam der Universität Graz: Christoph Gattringer, Catherine Walter-Laager, Martin Polaschek, Petra Schaper-Rinkel, Peter Riedler (v.l.)
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Seit gestern, 1. Oktober 2019, steht die Universität Graz unter neuer Führung. Martin Polaschek übernimmt von Vorgängerin Christa Neuper. Gemeinsam mit seinen vier Vizerektoren will er vor allem in den Bereichen Profilbildung, Ausbau der Infrastruktur und Internationalisierung aktiv sein. Bis zum Jahr 2026 soll außerdem ein Leuchtturmprojekt in Sachen Infrastruktur umgesetzt werden.

Das neue Rektorat setzt sich sowohl aus bereits bewährten, als auch aus neuen Mitgliedern zusammen. Neben Polaschek als Rektor werden Petra Schaper-Rinkel als Vizerektorin für Digitalisierung, Catherine Walter-Laager als Vizerektorin für Studium und Lehre, Christof Gattringer als Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung und Peter Riedler als Vizerektor für Finanzen, Personal und Standortentwicklung agieren.

Fünf Punkte 

"Wir streben nach Exzellenz in allen wissenschaftlichen Disziplinen", so Polaschek. Ein besonderer Fokus liege dabei auf den Profilbildenden Bereichen der Universität Graz. In diesen Exzellenzfeldern haben sich Forscher zur Beantwortung von gesellschaftsrelevanten Fragen über die traditionellen Fächergrenzen hinweg zusammengeschlossen. Diese fünf Bereiche umfassen: 

  •  „Climate Change Graz“, wo der Klimawandel und Strategien auf dem Weg zu einer nahezu treibhausgasfreien Gesellschaft untersucht werden, 
  • „BioHealth“ betreibt Grundlagenforschung zur Erhaltung der Gesundheit bis ins hohe Alter
  • die Europäisierung
  • die komplexen, tiefgreifenden Veränderungen unserer Lebenswelt
  • die Auswirkungen technischer Innovationen auf Recht und Wirtschaft.

„Im Sinne der rund 30.000 Studierenden wollen wir neben der laufenden Verbesserung der Betreuungsverhältnisse noch vermehrt zukunftsorientierte Studieninhalte anbieten und für eine Internationalisierung des Lehrangebots sorgen“, führt der Rektor der zweitgrößten österreichischen Universität weiter aus.

Foto: Uni Graz

Klare Ziele

Jeder der fünf Mitglieder des Rektorats hat sich für die kommende, vier Jahre dauernde Amtsperiode, klare Ziele für das jeweilige Ressort gesteckt. Polaschek will unter anderem die notwendigen Freiräume für unkonventionelle Forschung schaffen, Schaper-Rinkel will im Bereich der Digitalisierung personalisiertes Lernen erleichtern und Forschungsaktivitäten zum digitalen Wandel deutlich ausweiten. Im Themenfeld Studium und Lehre setzt Walter-Laager auf die Verbesserung der Betreuungsverhältnisse und der Anhebung der Prüfungsaktivität sowie zukunftsorientierte Studieninhalte, forschungsgeleitete Lehre und die Internationalisierung des Lehrangebotes. Christof Gattringer, Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung, will eine weitere Modernisierung der Forschungsinfrastruktur vor allem verstärkt Nachwuchswissenschafter fördern und Peter Riedler, Vizerektor für Finanzen, Personal und Standortentwicklung will Graz als Standort für die „besten Köpfe“ noch attraktiver machen.

Leuchtturmprojekt in Planung

Als eines der größten Projekte der kommenden Jahre nennt Polaschek außerdem den Bau des "Graz Center of Physics". Am jetzigen Standort der Vorklinik soll ein gemeinsames Hauptquartier aller Physikinstitute von Uni und TU Graz entstehen. "Wir warten aktuell auf die Finanzierungszusage des Bundes, diese wird hoffentlich im Frühjahr kommen. Dann wird ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, wir hoffen auf die Aussiedelung der aktuellen Nutzer im Jahr 2023 und ein Besiedeln des Neubaus im Jahr 2026", so Polaschek zuversichtlich.

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