Grazer Stadtgeschichte: Einst & Jetzt Teil 98
Die verwinkelte Mehlgrube
In der Grazer Innenstadt gab es einst einen schmalen Durchgang mit dem Namen "Mehlgrube". Das hier angrenzende Gebäude wurde nach dem Bombenschaden allerdings durch einen Neubau ersetzt und so verschwand auch die Mehlgrube.
GRAZ. Vom Bischofplatz in der Grazer Innenstadt gab es bis zur Neubebauung 1967 einen schmalen und verwinkelten Durchgang zur Bürgergasse. Dieser trug den offiziellen Namen Mehlgrube, weiß der Grazer Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: "Nicht zu verwechseln mit dem Mehlplatz." Wie auf der linken Abbildung zu sehen ist, führte der Durchgang unter einen Schwibbogen durch und bei einem bescheidenen Gasthaus namens „Zum schwarzen Rössl“ vorbei.
Zwischen jenem Mehlgrubendurchgang und der Schlossergasse stand das Haus Bischofplatz 3. Hier befand sich über längere Zeit die Bezirksvertretung der Inneren Stadt, so der Stadthistoriker. In den neubaufreudigen 60er Jahren bestand jedoch kein Interesse, die Altstadt zu rekonstruieren, und so wurde ein neues Gebäude, die heutige Raiffeisen-Zentrale, errichtet.
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