Graz feiert

Ein Ehrentag für die Großeltern in der Stadt

Ein Danke nach der Pandemie: Am 24. Juli feiert Graz seine Großeltern – sie sind unter anderem auch wesentliche Säulen des Ehrenamtes in dieser Stadt.

Sie waren das Symbolbild der letzten eineinhalb Jahre, der Pandemie und der Lockdowns: Großeltern und ihre Enkelkinder, die sich nur per Video sehen und nicht treffen durften. Omas und Opas spielen also in dieser Gesellschaft eine wesentliche Rolle, aber nicht nur als familiäre Unterstützung und bester Babysitter.

Senioren überdurchschnittlich aktiv als Freiwillige

Denn wie der aktuelle Bericht des Sozialministeriums belegt, sind Menschen ab 60 auch ein wesentlicher Faktor im Freiwilligen-Bereich. Österreich ist ja prinzipiell ein Land des Ehrenamtes, 3,5 Millionen Menschen sind in Vereinen, Organisationen, Initiativen oder in der Nachbarschaftshilfe tätig. Aktuell leisten also 46 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren freiwillige Tätigkeiten, in der Altersgruppe der 60- 69- jährigen sind es sogar 57 Prozent, selbst die 70-79- jährigen bringen es noch auf 43 Prozent. Bis hin zu den 80-Jährigen zeigt sich außerdem, dass die meisten ihr derzeitiges ehrenamtliches Engagement entweder in gewohnter Form weiter ausüben oder sogar noch mehr Zeit als bisher in diese investieren möchten.

Samstag ist Großelterntag

Das honoriert auch Sozialstadtrat Kurt Hohensinner: „Wir haben unseren Senioren viel zu verdanken. Sie haben unsere Stadt mitgeprägt, viele bringen sich auch heute noch aktiv ein."
Deshalb will die Stadt Graz  „Danke" sagen und zum Fest der Großeltern einladen. Am 24. Juli bietet die Stadt Graz von 9 bis 16 Uhr an drei Standorten (Mariahilferplatz, Schloss Eggenberg, Muchargasse) ein Programm für alle Generationen.  Der Eintritt zum Großelterntag ist frei, allerdings ist eine coronabedingte Anmeldung erforderlich. Diese kann unter Großelterntag erfolgen, kann aber auch direkt vor Ort (3-G-Regel) gemacht werden. Unter allen Anmeldungen werden Cabrio-Busrundfahrten durch Graz verlost.