Friedensbüro: "Menschenrechte sind Freiheit für uns alle" + Tipp 27
Das Friedensbüro legt dar, wieso der Schutz der Menschenrechte für die Gesellschaft von großer Bedeutung ist.
Egal, ob groß oder klein, dunkel- oder hellhäutig, jung oder alt – die Menschenrechte gelten für alle gleichermaßen. Sie sind angeboren, stehen uns allein auf Grund unseres Menschseins zu. Am 10. Dezember feiern sie Geburtstag. Am 10. Dezember werden sie 70 Jahre alt. Das Friedensbüro erläutert, was zu den Menschenrechten gehört und wer für ihre Einhaltung verantwortlich ist.
Menschenrechte gehen alle an
"In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte findet sich unter anderem das Verbot von Sklaverei und Zwangsarbeit, das Recht auf Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit, das Recht auf eine gerechte Entlohnung, auf Frieden, die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Schnell wird klar, dass viele dieser Rechte auch heute noch mit Füßen getreten werden, bloß am Papier stehen", erklärt Jutta Dier, Leiterin des Friedensbüros. Dies ist etwa in China, Bangladesch, im Kongo, wo Menschen unter widrigsten Bedingungen wie Sklaven arbeiten, der Fall.
"Wir sind heute alle vernetzt, denken und agieren global. Wir sind mit jedem Kauf mitverantwortlich, wie die Menschen hinter den Produkten behandelt werden", meint Dier weiter und betont, dass es die Aufgabe eines jeden einzelnen ist, für die Menschenrechte aufzustehen und deren Umsetzung einzufordern. Denn auch in Österreich gibt es immer noch Diskriminierung Ungleichbehandlung. "Die Menschenrechte müssen immer wieder aufs Neue überprüft und verteidigt werden. Ihre Umsetzung ist auch in Österreich noch lange nicht selbstverständlich, kann es immer wieder auch zu Rückschritten kommen", hebt Dier hervor, dass Menschenrechte Freiheit und Sicherheit für alle sind.
Tipp 27: Jeder Mensch verdient Respekt
Die WOCHE und das Friedensbüro Graz geben 30 Tipps für ein friedliches Zusammenleben. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ganz gleich ob jung, alt, dick, dünn, groß, klein – wir alle wollen, ungeachtet von Äußerlichkeiten, Berufstand oder Ausbildung, mit Respekt und Achtung behandelt werden. Vielleicht hilft es, wenn wir uns überlegen, was wir selbst von Nachbarn, der Busfahrerin, dem Kellner, der Frau an der Kasse erwarten. Ist es Freundlichkeit? Ein Gruß bei jeder Begegnung? Oft ist unser Gegenüber bloß ein Spiegelbild unserer selbst. Wer also hinausgeht, die Mitmenschen so behandelt, wie er oder sie es sich selbst wünscht, wird auch meist auf ähnliche Freundlichkeit treffen. Neugierig geworden? http://blog.friedensbuero-graz.at/
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