Geidorf: Verkehrsentschärfungen als Ziel
Nach Geidorfer Petition sind Gespräche über Verkehrslösung geplant.
Für großes Echo sorgte der in der vergangenen WOCHE-Ausgabe erschienene Artikel rund um die eingebrachte Petition von Geidorfer Anrainern, die durch zwei neue Bebauungspläne in der Hochsteingasse/Grabenstraße sowie am Lindweg ein noch größeres Verkehrsaufkommen befürchten. Der Verein "Moveit" setzte sich bereits intensiv mit der Thematik auseinander und erarbeitete bereits einen Vorschlag zur Verkehrsberuhigung.
"Konkret soll an der Kreuzung Humboldstraße/Goethestraße nur mehr das Abbiegen von der Humboldt- in die Goethestraße erlaubt sein. Die Zonen östlich und südlich des Spar-Marktes könnten als attraktiver Platz gestaltet werden, mit Durchfahrtmöglichkeit ausschließlich für den Radverkehr", erläutert Christian Kozina von "Moveit".
In weiterer Folge müsse man dann die Körblergasse auf Höhe Landesschulrat in beide Richtungen öffnen. "Wenn man dann auch den potenziellen Schleichverkehr über den Rosenberggürtel unterbindet, indem man ihn auf der kompletten Länge zur Fahrradstraße macht, wäre das gesamte Viertel nur mehr über die Bergmanngasse erreichbar und somit für den Durchzugsverkehr uninteressant."
Gesprächsaustausch folgt
Über diese Pläne wurde im Rahmen eines Grätzeltreffs, bei dem KPÖ-Gemeinderätin Christine Braunersreuther anwesend war, gesprochen.
"Der Verkehr hat in den letzten Jahren wirklich zugenommen, auch die Trasse für den Bus zur Wirtschaftskammer ist zu eng bemessen. Deshalb ist es gut und richtig, dass über neue Lösungsmöglichkeiten diskutiert wird." Auf Initiative von Stadträtin Elke Kahr soll es noch im Juni einen Gesprächsaustausch zwischen Bürgerinitiative, Stadt- und Verkehrsplanung geben.
Kahr ist es außerdem wichtig zu betonen, dass es zu keiner Mehrbelastung durch den Kfz-Verkehr kommen soll und dass eine Verbesserung der Öffi-Erschließung realisiert wird.
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