Gesucht: Die familienfreundlichsten Cafés in Graz

Schon in der letzten Woche suchten wir die familienfreundlichsten Cafés der Stadt. Auf unseren Aufruf hin haben uns aufmerksame Leserinnen ihre Tipps zukommen lassen. Und siehe da: Der „Sorger“ in der Waltendorfer Hauptstraße scheint ein „heißer“ Tipp für Familien mit Kindern zu sein. Um uns davon zu überzeugen, trafen wir uns dort mit den WOCHE-Leserinnen Claudia Rauner und Barbara Kranz-Ulz. Natürlich waren ihre Söhne Noah (4) und Maxi (4) auch mit dabei.
Während sich die Erwachsenen bei einem gemütlichen Cappuccino über die Einrichtung und Atmosphäre eines kinderfreundlichen Cafés unterhielten, beschäftigten sich die beiden Buben selbst: Noah hat einen blauen Ballon mitgebracht und kickte ihn unermüdich in die Luft. Dass er damit fast den ganzen Raum für sich beanspruchte, kümmerte beim Sorger niemanden — weder die Gäste noch die Kellnerinnen schienen sich davon gestört zu fühlen.

Raum und Atmosphäre
„Das ist genau das, was für mich ein kinderfreundliches Café ausmacht. Dass Kinder einfach den Raum haben, sich zu bewegen“, meint Barbara Kranz-Ulz, die ein- oder zweimal im Monat mit Freundinnen und ihren Kindern hierher kommt. „Was mir außerdem gefällt: Der Sorger ist einfach ein „normales“ Kaffeehaus, wo Kinder willkommen sind. Ob es Spielsachen gibt oder nicht, ist nicht entscheidend. Die Atmosphäre und der große Raum machen es aus“, erklärt Sie weiter.
Claudia Rauner, die mit ihrem Noah regelmäßig aus Raaba-Grambach auf einen Kakao zum „Sorger“ kommt, sieht das ähnlich: „Wichtig ist, dass die Kinder Platz haben und dass man als Elternteil gemütliche Sitzmöglichkeiten in der Nähe der Spielecke hat.“ Auch das Bio-Essen ist für die Agrarwissenschafterin ein Grund zu kommen.

Wie lauten Ihre Tipps?
Der „Sorger“ in der Waltendorfer Hauptstraße ist offenbar ein gutes Beispiel für ein Café, wo Kinder willkommen sind. Haben Sie weitere Tipps? Denn gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Martina Schröck sucht die WOCHE das kinderfreundlichste Café in Graz. Aus den genannten Lokalen wird eine Expertenjury die Siegerbetriebe küren, die wir in der WOCHE präsentieren.
„Mir ist wichtig, dass man bei allen Planungen spürt und mitdenkt, was die kindliche Seele braucht“, sagt Kinder- und Jugendstadträtin Schröck. „Eine Stadt ist dann kinderfreundlich, wenn man spürt, dass Kinder erwünscht sind“, führt sie weiter aus.
Was meinen Sie? In welchen Kaffeehäusern sind Sie mit Ihren Kindern erwünscht?

Schreiben Sie uns!

Wie lauten Ihre Tipps? Schreiben Sie bis Freitag, 24. Juni 16 Uhr. Dann können wir Ihre Ratschläge noch bis zur nächsten Ausgabe berücksichtigen. Die E-Mail-Adresse dafür lautet: graz@woche.at, Kennwort: „Kinderfreundliche Cafés“.
In den nächsten Wochen werden wir Sie über das Angebot in Graz und die Wünsche und Anregungen von Familien auf dem Laufenden halten.