Graz – Birmingham und zurück: Die WOCHE auf Besuch in der zweitgrößten Stadt Englands
In zweieinhalb Stunden direkt von Graz: Die WOCHE besuchte Birmingham, Englands zweitgrößte Stadt und Stratfort-upon-Avon.
Sechs Millionen Bäume und 149 Parks prägen Birmingham, das auch "Brum" genannt wird. Die 1,1-Millionen-Einwohner-Stadt ist ein bekannter Industriestandort – die Industrie war auch Grund für die Einführung des Direktfluges von Graz nach Birmingham durch die britische Fluglinie "bmi regional". Der Großauftrag zwischen Jaguar Land Rover und Magna Steyr für den Bau der zwei SUV-Modelle E-Pace und I-Pace war für diese Verbindung ausschlaggebend.
Business trifft Tourismus
"Wir bieten derzeit vier Flüge pro Woche an, die zu 80 Prozent von Geschäftsreisenden in Anspruch genommen werden", erzählt Frank Mertens, Marketing- und Kommunikationsleiter von "bmi regional". Neben dem Wirtschaftsaspekt erfreut sich Birmingham auch großer Beliebtheit bei Touristen und Shoppingfans. "Birmingham ist ein wahres Shoppingparadies", schwärmt Frank und erklärt, dass neben bekannten Modemarken auch sehr viele Märkte und Vintage Shops das Angebot abrunden.
Neues entsteht
Die Stadt, die 1998 den Eurovision Song Contest ausgetragen hat und Heimat von Ozzy Osbourne und Duran Duran ist, befindet sich derzeit auf der Überholspur, neue Bauten wachsen aus dem Boden, deren moderne Architektur das Stadtbild dominiert. Zu den bekanntesten Gebäuden zählen das Shoppingareal "Bullring" oder die 2013 eröffnete Bibliothek. Die Kathedrale aus dem Jahr 1715 oder das historische Kanalsystem sind für Romantikfreunde ebenso ein Pflichttermin wie William Shakespeares Geburtsort Stratford-upon-Avon, das nach einer 50-minütigen Autofahrt erreicht wird.
Der Faktor Mensch
Dass sich Birmingham hinter London nicht zu verstecken braucht, zeigt auch die Vielzahl an Museen, Galerien, Restaurants und Bars, die höchste Ansprüche erfüllen. Außerdem punkten die "Brummies" durch ihre Offenheit, Freundlichkeit und Herzlichkeit, weshalb "Fliegen oder nicht fliegen" hier nicht mehr die Frage sein kann.
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