Grazer Grünen: Judith Schwentner tritt motiviert ihr neues Amt an

Aufgeregt, motiviert und voller Vorfreude: Die neue Chefin der Grünen, Judith Schwentner. | Foto: KK
  • Aufgeregt, motiviert und voller Vorfreude: Die neue Chefin der Grünen, Judith Schwentner.
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Am Donnerstag "bestreitet" Judith Schwentner ihren ersten Grazer Gemeinderat als Stadträtin und Chefin der Grazer Grünen. Ihr neues Amt tritt sie motiviert, voller Vorfreude aber auch ein wenig angespannt an. Ihre Themenschwerpunkte liegen – wenig überraschend – in den Bereichen Verkehr, Umwelt und Wohnen.

Potenzial nutzen

"Graz ist eine schöne Stadt mit unglaublichen Potenzial. Was fehlt ist ein gemeinsames Bild von einer Stadt der Zukunft, in der Kinder saubere Luft atmen, in der es hochwertige Lebens- und Naturräume gibt und in der ein friedliches Leben gefördert wird", so Schwentner.
Ihre Ressorts Umwelt und Frauen besitzen laut der ehemaligen Journalistin eine große Querschnittsmaterie, um ihre Themen umsetzen zu können, brauche es  aber vor allem eine gute Zusammenarbeit mit der Stadtregierung.

Kein DKT-Spiel

Richtung Bürgermeister Nagl fand Schwentner schon jetzt klare Worte: "Der Herr Bürgermeister verwechselt Graz anscheinend mit einem DKT-Spiel. Aber Graz ist mehr als nur Hotels, Häuser und Kraftwerke, es braucht auch Visionen für das Leben in unserer Stadt."
Im Gemeinderat am Donnerstag will Schwentner unter anderem einen sofortigen Baustopp für die Augartenbucht beantragen, in den kommenden Monaten will sie sich außerdem für strengere Kontrollen bei Bauvorhaben, Ressourcenschonung und Plastikvermeidung, mehr Geld für Baumpflege, konsequente Nachpflanzung von fehlenden Bäumen oder die Anwendung bereits bestehender Mobilitätskonzepte für die Verkehrsberuhigung einsetzen. Außerdem wird bereits am ersten Grazer Frauenbericht gearbeitet, dieser soll Anfang des Jahres 2020 erscheinen.

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