In welchen Cafés sind Kinder willkommen?
Wir suchen familienfreundliche Kaffeehäuser in Graz: Schreiben Sie uns!
Ein Stadt-Bummel: Sie sind mit Ihren Kindern unterwegs und möchten in einem Café eine Pause einlegen. Wo fühlen Sie sich als Familie willkommen? Welche Lokale sind kinderfreundlich? Und: Was genau zeichnet diese aus?
Um mehr Bewusstsein für Familienfreundlichkeit zu schaffen, startet die WOCHE mit Vizebürgermeisterin Martina Schröck nun einen Aufruf: Wir suchen in diesem Sommer die kinderfreundlichsten Cafes in Graz. Dazu bitten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Ihre Vorschläge: Welche Cafés sind empfehlenswert? (siehe unten)
Unser Ziel ist es einerseits, Cafés vor den Vorhang holen, die sich für junge Gäste engagieren, und andererseits Lokale dazu anzuregen, ein familienfreundliches Angebot zu schaffen.
Aus den genannten Lokalen wird eine Expertenjury die Siegerbetriebe küren, die wir anschließend in der WOCHE präsentieren.
„Eine Stadt ist kinderfreundlich, wenn man spürt, dass Kinder erwünscht sind“, sagt Kinder- und Jugendstadträtin Schröck. „In Cafés braucht es oft Kleinigkeiten, zum Beispiel einen Hochsitz oder – ganz banal – Gläser, die Kinderfinger umfassen können. Wir laden die Grazerinnen und Grazer ein, ihre Ideen zu schicken.“
Spiele und Freundlichkeit
Ein Malbuch und drei Buntstifte – oder braucht es mehr, um Familien zu begeistern? Wir haben bei jungen und erwachsenen Experten nachgefragt: Mit dem Kinderparlament des Kinderbüros und dem Jugendamt haben wir eine „Wunsch-Liste“ erstellt.
1. Raum. Es braucht Platz zum Spielen und für Bewegung, eine abgegrenzte Spielecke ist ideal. Für Wohlfühlklima sorgen Pölster und Sitzkissen. Der Bereich soll für Eltern auf gut einsehbar sein.
2. Spielsachen. Kinder wünschen sich Spiele, Malsachen, Bausteine, … Wichtig sind Angebote für unterschiedliche Altersgruppen.
3. Einrichtung. Vor Ort sollte es kindergerechte Möbel geben, wie etwa größenverstellbare Kindersessel. Familien freuen sich auch über Kindergeschirr.
4. Speisen. Kinder brauchen kleine Portionen. Ein schönes Zeichen ist zum Beispiel eine eigene Kinderspeisekarte.
5. Service. „Die Kellner sollen freundlich sein, damit man sich wohlfühlt“, sagt der Grazer Kinderbürgermeister Lukas Leitner (10). Spontanes Eingehen auf Wünsche und Probleme ist gerade für Familien sehr wichtig.
6. Toilette. Familien brauchen auch gepfegte Windelwechsel-Möglichkeiten. Kinder wünschen sich niedrige Sanitäranlagen. Grundvorraussetzung: hygienische Bedingungen.
Was wünschen Sie sich noch von familienfreundlichen Lokale? Was ist Ihnen besonders wichtig? Ihre Anregungen sind gefragt.
SCHREIBEN SIE
Schon in unserer nächsten Ausgabe präsentieren wir die ersten Anregungen unserer Leser. Schreiben Sie uns bis Sonntag, 19. Juli, 18 Uhr, dann können wir Ihre Vorschläge berücksichtigen. Die E-Mail-Adresse dafür lautet: graz@woche.at, Kennwort: „Kinderfreundliche Cafés“
In den nächsten Wochen werden wir Sie über das Angebot in Graz und die Wünsche von Familien auf dem Laufenden halten.
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