Lexikon des unnützen Wissens: "Bergsteigen" auf den Malediven

Habe ich schon einmal erwähnt, dass das Leben als Sammler von unnützem Wissen gar nicht so einfach ist? Während Sie diese Zeilen lesen, schlafe ich mich gerade aus. Ich war gestern nämlich auf einer Party. Wie immer war ich überrascht, dass man mich überhaupt einlädt. Denn ich habe eine schlechte Angewohnheit bei solchen festlichen Anlässen: Irgendwann beginne ich damit, mit meinem Wissen anzugeben.
Genauer gesagt mit jenem Teil meines Wissens der Grund dieser Kolumne ist – mit dem unnützen Wissen. Angefangen hat alles damit, dass ich gebeten wurde, einen Song von Stefani Joanne Angelina Germanotta aufzulegen. Ich mache echt gerne den DJ bei Partys, aber die Dame lege ich wirklich nicht gerne auf. Ich mag halt Lady Gaga nicht.
Ich finde es auch gaga, wenn mir jemand, wie gestern passiert, weismachen will, dass der Mount Everest in Nepal liegt. Der höchste Berg der Welt ist nämlich einer von genau vier Gipfeln weltweit, der die höchste Erhebung von zwei Ländern (China und Nepal) ist. Neben ihm sind das der Margherita Peak (DR Kongo und Uganda), Maja e Korabit/Golem Korab (Albanien und Mazedonien) und der Mont Nimba (Elfenbeinküste und Guinea). Natürlich weiß ich auch, dass der Berg nach Sir George Everest benannt wurde, einem britischen Kolonialbeamten, der einst begann, Indien zu vermessen. Die Briten nannten den Berg damals übrigens schlicht "Peak b", also B-Gipfel", während die Tibeter ihn immer schon "Mutter des Universums" nennen und er in Nepal "Stirn des Himmels" heißt.
Kann man wissen, muss man nicht. Sie tun das jetzt. Und ich verrate ihnen jetzt noch was: Der höchste Berg der Niederlande liegt nicht in Europa, sondern auf der zu den Niederlanden gehörenden karibischen Insel Saba. Der Mount Scenery ist 877 Meter hoch.
Bergsteigen ist übrigens nicht so meins, aber den höchsten "Berg" der Malediven würde ich schon gern mal besteigen. Die namenlose Erhebung ist immerhin 2 Meter hoch. Mit einer Rast auf einem Meter sollte ich das schaffen ...

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