Kinderrechte-Schwerpunkt
Nachwuchspolitiker machen jetzt Bim-Durchsagen

Präsentierten den Kinderschwerpunkt in den Grazer Straßenbahnen: Bürgermeisterin Elke Kahr, Graz-Linien-Chef Mark Perz, Kinderbürgermeister-Stellvertreter Oskar Katzenberger, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Kinderparlamentarierin Luise Katzenberger, Kinderstadträtin Mina Snoussi und Stadtrat Kurt Hohensinner (v.l.). | Foto: Foto Fischer
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  • Präsentierten den Kinderschwerpunkt in den Grazer Straßenbahnen: Bürgermeisterin Elke Kahr, Graz-Linien-Chef Mark Perz, Kinderbürgermeister-Stellvertreter Oskar Katzenberger, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Kinderparlamentarierin Luise Katzenberger, Kinderstadträtin Mina Snoussi und Stadtrat Kurt Hohensinner (v.l.).
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Seit 2018 sind im Rahmen der Kinderrechtewochen in Grazer Straßenbahnen und Bussen die Haltestellenansagen von Kindern zu hören. Auch heuer werden von 2. bis 24. November insgesamt 57 Haltestellen von Kindern gesprochen.

GRAZ. Am 20. November ist Tag der Kinderrechte – der Tag, an dem im Jahr 1989 die Kinderrechte-Konvention unterzeichnet wurde. Seit 2018 sind in den Grazer Straßenbahnen und Bussen deshalb Haltestellenansagen von Kindern zu hören. "Mit dieser Aktion soll Kindern eine Stimme gegeben und Kinderrechten Gehör geschenkt werden", so Bürgermeisterin Elke Kahr. "Deshalb war es mir wichtig, den Wunsch, den die Kinder schon 2018 über das Kinderparlament an mich herangetragen haben, nämlich selbst Haltestellen anzusagen, umzusetzen. Inzwischen ist die Aktion dank der guten Zusammenarbeit mit der Holding Graz zu einem fixen Programmpunkt geworden. Kinder brauchen unsere Unterstützung. Dabei darf auf kein Kind vergessen werden." Ein weiteres Ziel der Aktion sei es, "Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern."

Für Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner ergänzen sich der Öffentliche Verkehr als wichtiges Zukunftsthema und die Botschaft der Kinder optimal: "Öffi-Fahrerinnen und -Fahrer sind mobile Klimaschützerinnen und -schützer und leisten einen wichtigen Beitrag, damit Kinder und Jugendlichen auch künftig eine lebenswerte Welt vorfinden. Als Stadt des Miteinanders ist es unsere Verantwortung, Kinder am öffentlichen Leben teilhaben zu lassen, damit sie den Lebensraum Graz schon früh mitgestalten können. Ich danke vor allem den Kindern aus dem Kinderparlament, die mit ihren Stimmen in den Öffis wieder auf die Bedeutung der Kinderrechte hinweisen."

57 hoch frequentierte Haltestellen werden in den Grazer Straßenbahnen im November von Kindern angesagt. | Foto: Foto Jörgler
  • 57 hoch frequentierte Haltestellen werden in den Grazer Straßenbahnen im November von Kindern angesagt.
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Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner unterstützt das Projekt und freut sich auf die mittlerweile sechste Auflage: "Ich will, dass Graz eine Stadt ist, in der alle Kinder ihre Stärken und Talente bestmöglich entfalten können. Dafür braucht es auch ein aktives Bekenntnis und Leben der Kinderrechte. Projekte wie dieses sorgen dafür, dass die Bevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes aufhorcht und auf diese Kinderrechte aufmerksam gemacht wird." Mit dem fünfjährigen Schwerpunkt zu Kindern und Jugendlichen werden die Anliegen junger Menschen Grazerinnen und Grazer in den Fokus gerückt, so Hohensinner weiter: "Ein großes Dankeschön an das Kinderbüro, das sich immer wieder als wahre Ideenwerkstatt herausstellt."

"Kinder gehören auch zur Stadt"

"Für unsere Fahrgäste sind die Haltestellenansagen durch die Kinder rund um die Kinderrechtewoche im November auch immer eine willkommene Abwechslung", ist sich Vorstandsdirektor Mark Perz von den Graz Linien sicher. In diesem Jahr erklingen die Kinderansagen an insgesamt 57 Haltestellen. Perz: "Um eine möglichst große Reichweite zu erzielen, haben Graz Linien darauf geachtet, gut frequentierte Bus- und Straßenbahnstrecken auszuwählen."

Im Kinderparlament kommen junge Grazerinnen und Grazer zu Wort. | Foto: Stadt Graz/Fischer
  • Im Kinderparlament kommen junge Grazerinnen und Grazer zu Wort.
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Die Kinder, die die Ansagen eingesprochen haben, zeigen sich von der Aktion begeistert: "Dass wir Kinder die Stationen ansagen können, finde ich toll. Die Kinderstimmen hören sich freundlich an und es ist auch mal eine Abwechslung", hält Kinderstadträtin Mina Snoussi fest. Ähnlich sieht das auch der Stellvertreter des Kinderbürgermeisters Oskar Katzenberger: "Kinder gehören auch zur Stadt. Mir ist wichtig, dass andere Kinder sehen, dass sie Rechte haben." Zustimmung kommt von Kinderparlamentarierin Luise Katzenberger: "Viele Kinder sind in der Straßenbahn und dann ist das schön, wenn sie hören, dass die Ansagen von Kindern kommen."

Junge Grazerinnen und Graz, die Teil des Kinderparlaments werden möchten, können sich übrigens an Heidi Richter-Jursitzky vom Kinderbüro (heidi.richter-jursitzky@kinderbuero.at oder Tel. 0650 833 666 3) wenden.

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