Nach Wiener Vorbild
Neos fordern ein queeres Jugendzentrum für Graz
Zum internationalen Tag gegen Queerfeindlichkeit fordern die Neos ein queeres Jugendzentrum für Graz, welches sichere Räume vor Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität bietet.
GRAZ. Am 17. Mai wird der internationale Tag gegen Queer-Feindlichkeit begangen. Grund für die Neos ein Zentrums für queere Jugendliche, wie es in Wien bereits existiert, zu fordern. Gemeinderat Philipp Pointner zeigt sich besorgt über die zunehmenden Fälle von Gewalt und Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität. So verzeichnete die Antidiskriminierungsstelle Steiermark im Zeitraum von Juli bis September 2021 um 15 Prozent mehr Meldungen solcher Fälle.
"Frei von Diskriminierung leben zu können, ist ein Menschenrecht. Dies auch für LGBTIQ* Menschen sicherzustellen, ist Aufgabe aller Organe des Staates - auch der Stadtregierung."
Philipp Pointner
Sichere Räume
Mit der Forderung nach einem entsprechenden Jugendzentrum mit Fachpersonal wollen die Neos sichere Räume für queere Jugendliche etablieren, wo dieses sich untereinander ungestört treffen können. "Ein herkömmliches Jugendzentrum kann für queere Jugendliche kein “safe space”sein, weil dort auch KlassenkollegInnen oder Jugendliche aus der Nachbarschaft anzutreffen sind”, gibt Pointner zu bedenken. Ein entsprechender Antrag zur Durchführung einer dahingehenden Prüfung wurde in die letzte Partei-Sitzung eingebracht.
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