Luftbelastung Graz
Post testet Feinstaub-Filter mit ersten Ergebnissen

Marcel Winter (Mercedes), Peter Umundum (Post) und Markus Kolczyk (Mann+Hummel) präsentieren erste Ergebnisse der Feinstaubfilter in E-Fahrzeugen der Post. | Foto: MeinBezirk.at
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Alle kennen die gelben Fahrzeuge der Post. Zwei von ihnen sehen allerdings etwas anders aus und haben eine besondere Funktion. Davon profitiert vor allem die Luft in Graz, wie sich zeigt.

GRAZ. Seit Ende August hat die Österreichische Post in Graz zwei besondere E-Fahrzeuge im Einsatz. Damit werden nämlich nicht nur Briefe, Pakete und Co. geliefert. Während der Zustellung werden gleichzeitig Feinstaubemissionen aus der Luft gefiltert. Möglich macht das ein eingebauter Feinstaubfilter. Nach einem dreimonatigen Test und rund 6.400 zurückgelegten Kilometern wurden am 2. Dezember erste Erkenntnisse präsentiert.

Insgesamt konnten in der Testphase bislang 6.400 Milligramm Staub aus der Grazer Luft gefiltert werden. | Foto: MeinBezirk.at
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E-Fahrzeuge der Post in Graz mit Filter für Feinstaub

Die optimierten Feinstaubfilter sind in der Front der E-Fahrzeuge eingebaut. In Kombination mit den bereits vorhandenen Sauglüftern filtern diese zusätzlich Feinstaub aus der Luft. Nach dem Testbetrieb zeigt sich: Der Einsatz der Filter ist praxistauglich. "Das hat hervorragend funktioniert und das bei unterschiedlichen Einsatzgebieten und Witterungsverhältnissen", sagt Peter Umundum, Vorstandsdirektor bei der Post. Seit August wurden mit den Filtern insgesamt 6.400 Milligramm Staub aus der Grazer Luft gefiltert.

"Wir haben gezeigt, es ist möglich, gefilterte Luft zu liefern", so Peter Umundum, Vorstandsdirektor bei der Post. | Foto: MeinBezirk.at
  • "Wir haben gezeigt, es ist möglich, gefilterte Luft zu liefern", so Peter Umundum, Vorstandsdirektor bei der Post.
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Post will Luftqualität in Graz verbessern

"Wir haben gezeigt, es ist möglich, gefilterte Luft zu liefern", so Umundum. Die E-Fahrzeuge filtern aber nicht nur bei der Zustellung, sondern können auch während der Ladevorgänge Luft aus der Umgebung aufnehmen und reinigen. Im Alltagsbetrieb habe sich gezeigt, dass die E-Fahrzeuge einen aktiven Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in Graz leisten. Um noch weitere Erkenntnisse zu sammeln, läuft das Pilotprojekt noch bis Mitte 2023.

Wenn sich das Pilotprojekt bewährt, kann man sich bei der Post auch Filter für die übrigen 300 E-Fahrzeuge in Graz vorstellen. | Foto: MeinBezirk.at
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Filter für 300 E-Fahrzeuge der Post in Graz denkbar

Sollte sich der Test bewähren, könne sich Umundum auch Filter für die weiteren 300 E-Fahrzeuge der Post in Graz vorstellen. Bereits seit über einem Jahr findet die Zustellung in Graz zu 100 Prozent elektrisch statt. Ein Feinstaubfilter in jedem Fahrzeug wäre eine weitere Maßnahme zur saubereren Luft in Graz. Neben dem Filter verfügen die zwei getesteten E-Fahrzeuge auch über einen Feinstaubsensor, der die Konzentration des Feinstaubs in der Luft misst. Dadurch könne man die Fahrzeuge auch als mobile Messtationen nutzen. Erkennbar sind die E-Fahrzeuge mit Filter übrigens am Aufkleber "Wir liefern gefilterte Luft".

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