Schülerunion-Umfrage: In Graz lässt sich‘s leben, lernen und feiern
Wie punktet Graz bei den Jungen? Die WOCHE hat exklusiv Zahlen der Umfrage der Schülerunion.
Rund 400 Jugendliche im Alter von 14 bis 23 Jahren haben gesprochen: Laut einer Online-Umfrage der Schülerunion, der größten Schülervertretung Österreichs mit 30.000 Mitgliedern, leben 90 Prozent der Befragten gerne in Graz. Wir haben in der Grafik links zusammengefasst, wie die Jungen ticken und was sie an der Murmetropole schätzen.
Graz ist sicher
Kurzum gesagt: In Graz lässt sich‘s leben. Die Jugendlichen fühlen sich in Graz sicher (80 Prozent) und knapp 78 Prozent sind der Meinung, dass die Interessen und Anliegen von jungen Menschen gehört und ernst genommen werden. Und auch die Ausbildungsmöglichkeiten in Graz beeindrucken die Schüler. „Es ist sehr erfreulich, dass rund drei Viertel in Graz gute Ausbildungsmöglichkeiten und berufliche Chancen sehen“, erklärt Martin Plank, Landesobmann der Schülerunion Steiermark, dass 85 Prozent gute Ausbildungsmöglichkeiten und 75 Prozent gute Berufschancen in Graz sehen.
Viele Lokale, wenige Clubs
Ein für die Jugend weiterer wichtiger Aspekt ist die Freizeit: Hier geben knapp 77 Prozent der jungen Grazer an, dass es in der Innenstadt genug Lokale gibt, während die gleiche Anzahl meint, dass diese außerhalb der Innenstadt vermisst werden. Die größte Unzufriedenheit nennen Junge bei Nachtclubs in Graz – hier wünschen sich 43 Prozent ein höheres Angebot.
Viel Sport und günstige Öffis
Auch die Einrichtungen der Stadt Graz werden angenommen: 70 Prozent der Jugendlichen nutzen die Bezirkssportplätze. „Aber es ist bedauerlich, dass nur ein Viertel der Befragten Jugendzentren besucht“, erklärt Landesschulsprecher Sebastian Lechmann.
Gefragt nach den Preisen des Öffentlichen Verkehrs geben 60 Prozent der Jugendlichen an, dass diese in Ordnung sind.
„Dies zeigt, dass wir positiv im Sinne der Jugend arbeiten und es freut mich, dass sich so viele in Graz wohl und gehört fühlen. Und natürlich bin ich auch über die hohe Nutzung der Bezirkssportplätze erfreut“, meint Stadtrat Kurt Hohensinner.
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