Straßgang diskutiert über Bim

In Straßgang könnten schon in 10 Jahren bis zu 10.000 Menschen mehr wohnen als heute. Da braucht es auch eine Verkehrslösung, über die derzeit debattiert wird.
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  • hochgeladen von Klaus Krainer

Straßgang wird in den nächsten Jahren stark wachsen. Jetzt wird über den Bimausbau diskutiert.

STRASSGANG. Das Stadtentwicklungskonzept (STEK) wird derzeit für den Beschluss im Gemeinderat vorbereitet. Die Einspruchsfristen endeten Ende April. Trotzdem wird nach wie vor darüber diskutiert.
So auch in Straßgang: Der Bezirk dürfte in den kommenden zehn Jahren stark wachsen, das lässt sich allein aus der Zahl der noch freien Bauflächen ableiten. „Bis zu 10.000 neue Bewohner erfordern langfristige Planungen“, sagt Bezirksvorsteher-Stellvertreter Dieter Mandl. „Wir müssen im STEK unbedingt Flächen für eine Straßenbahnanbindung für Straßgang reservieren“, sagt Mandl. Ihm schwebt dabei eine Bimtrassenführung westlich der Straßganger Straße vor. „Eine Bimtrasse ist ja über die Peter-Rosegger-Straße bis in die Straßganger Straße bereits geplant“, sagt Mandl. Seiner Einschätzung nach sei die Straßganger Straße allerdings kaum in der Lage, bei so vielen zusätzlichen Bewohnern auch noch den Straßenbahnverkehr aufzunehmen. Sein Vorschlag wäre, über die Grottenhofstraße auf die Westseite der jetzigen Polizei- und Bundesheerkasernen zu gelangen und dahinter Flächen für die Straßenbahn zu reservieren. Sein diesbezüglicher Antrag wurde im Bezirksrat allerdings abgelehnt.

„Unrealistisch und zu spät“

So stimmte etwa Bezirksvorsteher Ferdinand Köberl dagegen. „Weil es keinen konkreten Vorschlag gibt und die Einspruchsfrist gegen das STEK bereits abgelaufen ist. Ohne genaue Trassenführung und einen fristgerechten Antrag ist das sinnlos.“ Außerdem sei eine Bimtrasse über die Straßganger Straße bis nach Webling ohnehin bereits in Planung. Mandl kontert: „Meine Aufgabe ist es, zu deponieren, was die Bürger brauchen. Für die Planung möglicher Trassen sind andere zuständig.“ Außerdem hätten ihm zuständige Beamte versichert, dass alle Einwände – auch wenn sie offiziell zu spät kommen – nach Möglichkeit noch berücksichtigt würden.

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