Millioneninvestition
Transportleitung Feldkirchen wird modernisiert

- So wurden die Wasserrohre früher transportiert.
- Foto: Holding Graz
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Vorarbeiten für die Millioneninvestition in die Grazer Wasserversorgung gestartet. Bauarbeiten für das Großprojekt beginnen im Mai 2025.
GRAZ. Die Holding Graz Wasserwirtschaft startet im heurigen Jahr mit der Modernisierung der Transportleitung Feldkirchen eines der wichtigsten Großprojekte für die Versorgungssicherheit der Grazer. Die Transportleitung Feldkirchen ist mit einer Gesamtlänge von 6,8 Kilometer eine der wichtigsten Versorgungsleitungen der Grazer Wasserwirtschaft und verbindet die Stadt Graz mit dem Wasserwerk Feldkirchen. Durch das Wasserwerk Feldkirchen und die im Kreuzungsbereich Lagergasse/Karlauergürtel endende Transportleitung werden rund 15 Prozent des täglichen Wasserbedarfs der Stadt Graz gedeckt, in Spitzenzeiten oder bei Störfällen erhöht sich dieser Anteil auf bis zu 50 Prozent.

- So wurde die Transportleistung damals errichtet.
- Foto: Holding Graz
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Leitung wurde 1950 erbaut
1950 erbaut, führt die Leitung über zahlreiche private Grundstücke und liegt im unmittelbaren Nahbereich von Wohngebäuden. Aufgrund des Alters, der damit verbundenen zunehmenden Undichtheit der Rohre sowie der ungünstigen Lage auf Privatgrundstücken investiert die Holding Graz Wasserwirtschaft in den nächsten beiden Jahren 26,7 Millionen Euro in die Sanierung und Neuverlegung dieser Leitung. Vor dem eigentlichen Baustart im Mai 2025 und den ergänzend zum eigentlichen Projekt verbundenen Adaptierungen der Infrastruktur wurde mit den ersten Arbeiten bereits gestartet. Entlang der rund 2,5 Kilometer des ersten Bauabschnitts vom Karlauergürtel bis zum Gasrohrsteg müssen dabei 66 Bäume unterschiedlicher Größen entfernt werden. Ein Drittel der betroffenen Bäume befindet sich dabei auf öffentlichem Grund, der Rest steht auf Privatgrundstücken.

- Die Holding Graz Wasserwirtschaft investiert in den nächsten beiden Jahren 26,7 Millionen Euro in die Sanierung und Neuverlegung der Transportleitung.
- Foto: Holding Graz/Radaelli
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Ersatzbepflanzung
Seitens der Holding Graz Wasserwirtschaft werden umfangreiche Um- und Ersatzpflanzungen durchgeführt, sodass der jetzige Bestand im Zuge der Wiederaufforstungen verdoppelt wird. Für den Artenschutz werden neben Reptilienzäunen die zu rodenden Bäume auch auf potenzielle Fledermausquartiere untersucht und gegebenenfalls Tiere in Ersatzquartiere umgesiedelt.
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