Mobilitätsverhalten der Grazer
Untersuchung ergibt "erfreuliche" Ergebnisse

Gerald Röschel, Judith Schwentner, Wolfgang Feigl und Barbara Urban präsentierten heute die Ergebnisse der Mobilitätserhebung.  | Foto: Foto Fischer
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Deutlich weniger Motorisierter Individualverkehr, mehr Fußgänger und Radfahrerinnen und ein Pandemie-bedingter Rückgang bei der Öffi-Nutzung. Das sind die Ergebnisse der Untersuchung zum Mobilitätsverhalten der Grazerinnen und Grazer, die heute im Rathaus präsentiert wurden.  

GRAZ. Heute stellte Vizebürgermeisterin Judith Schwentner gemeinsam mit der Abteilung für Verkehrsplanung und Gerald Röschel, ZIS+P Verkehrsplanung, die Ergebnisse der Untersuchung zum Mobilitätsverhalten der Grazer Wohnbevölkerung 2021 vor, das in 5-Jahres-Schritten untersucht wird. „Die Entwicklung des Mobilitätsverhaltens der Grazerinnen und Grazer kann [anhand der Studie] seit 1982, dem Jahr der ersten vergleichbaren Befragung, verfolgt und verglichen werden“, weiß Barbara Urban von der Abteilung für Verkehrsplanung.

Judith Schwentner findet: "Wir sind ganz klar auf dem richtigen Weg". | Foto: Marusa Puhek
  • Judith Schwentner findet: "Wir sind ganz klar auf dem richtigen Weg".
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Mit Rad und zu Fuß statt mit Auto

Für die Studie wurden 3.311 zufällig ausgewählte in Graz wohnhafte Personen zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Entwicklungen seit der letzten Befragung 2018 seien laut Vizebürgermeisterin Schwentner positiv: „Das Ergebnis ist durchaus erfreulich und bestärkt mich in meinem politischen Verkehrskurs für Graz."
 
Auch unter Berücksichtigung des Einflusses der Pandemie-Maßnahmen zeigen die Ergebnisse der Untersuchung, dass die Grazer und Grazerinnen tendenziell mehr umweltschonende Mobilitätsformen nutzen: So liegt der Anteil des Motorisierten Individualverkehrs bei 33 Prozent, was den niedrigsten Wert seit 40 Jahren darstellt. Fuß- und Radverkehr sind von einem bereits hohen Stand auf jeweils knapp über 20 Prozent gestiegen.
 

Pandemie-bedingter Rückgang bei Öffis

Der Anteil des Öffentlichen Verkehrs ist geringer als erwartet: von 20 Prozent ist er auf 18 Prozent gesunken. Diese Entwicklung sei aber klar der Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen zu schulden. Laut Schwentner seien "trotz der Einschränkungen durch die Pandemie Busse und Straßenbahnen genutzt" worden. Positiv sei diesbezüglich auch, dass sich die Verlagerung vom Öffentlichen Verkehr hin zum Fuß- und Radverkehr vollzogen hat.

Die Grazer:innen sind häufiger mit dem Rad und zu Fuß unterwegs als noch vor einigen Jahren.  | Foto: Jörgler
  • Die Grazer:innen sind häufiger mit dem Rad und zu Fuß unterwegs als noch vor einigen Jahren.
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Empfehlungen für die Zukunft

Aus den Ergebnissen der Mobilitätserhebung möchten die Zuständigen auf Leitlinien für die Zukunft schließen. „Die vorliegenden Befragungsergebnisse sind für uns die wichtigste Datengrundlage für die Erfolgskontrolle der umgesetzten Verkehrsprojekte und stellen auch die Weichen für nächste, strategische Entscheidungen im Mobilitätsbereich“, bekräftigt Wolfgang Feigl, Leiter der Abteilung für Verkehrsplanung.

So solle die „Stadt der kurzen Wege“ weiterhin forciert, der Fuß- und Radverkehr insbesondere bei Schüler:innen und Jugendlichen stark gefördert und Maßnahmen zur Verringerung des Motorisierten Individualverkehrs ergriffen werden. Außerdem wird eine Offensive zur Förderung des Öffentlichen Verkehrs angekündigt. 

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