Vernissage "Camouflage"
- Universalmuseum Joanneum
- hochgeladen von Heide Spitzer
Serie „CAMOUFLAGE GRAZ“ aus der Reihe CAMOUFLAGE
Sind es Fotografien? Sind es Malereien? Spiegelt das Medium Fotografie tatsächlich die Realität wieder? Inwieweit kann Malerei die Wahrnehmung des Betrachters verfremden? Wie wäre es, wenn unsere Umgebung teilweise in Farbe getaucht, bzw. sich vor unseren Augen auflösen würde?
„Camouflage“ ist Fotografie und Malerei zugleich. Sie sind Auseinandersetzung zum einem mit dem Motiv während des Fotografierens, zum anderen mit dem Material während der Übermalung, bei welcher sowohl Farbe auf das entwickelte Bild aufgetragen, als auch Druckfarbe des Fotopapiers gelöscht wird. Das Ergebnis sind Bilder, die der Wahrnehmung und Interpretation des Betrachters folgen, weil sie gleichermaßen Bekanntes und vermeintlich Gewohntes zeigen, zur gleichen Zeit aber neue Bildinhalte zur Wahl stellen.
Die Serie beschäftigt sich mit der Realitätsauffassung von Abbildungen und der Wirklichkeitsbeschreibung innerhalb der Fotografie und Malerei. Es geht um die Frage, welche Szene der Betrachter Bildern im Allgemeinen und hinter dem Abgebildeten konstruiert. Menschen tendieren dazu, Erklärungen für Wahrgenommenes zu suchen. Einen Zusammenhang dessen, was wir sehen, zu finden.
Serie „Faces“ aus der Reihe ONCE/TWICE
Sie sind unvorhersehbar und entstehen rein dem Zufall unterworfen. Die Arbeiten „Faces“ aus der Serie „Once/Twice“ beschäftigen sich mit der Filmüberblendung und der Sichtbarmachung eines für den Menschen unsichtbaren Momentes während eines Filmschnittes.
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