Prozessende
Verschiebebahnhof bleibt trotz Volksbefragung in Gösting
- Der Lärm rund um den Verschiebebahnhof in Gösting soll sich gelegt haben. So wurde laut ÖBB am Mittwoch eine Einigung erzielt und der Zivilprozess beendet.
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Am Mittwoch kam es zur einvernehmlichen Beendigung des Zivilprozesses rund um den Verschiebebahnhof Graz-Gösting. Hintergrund: Wie man seitens der ÖBB mit Verweis auf ein Gutachten betont, konnte eine deutliche Reduktion der Geräusche nachgewiesen werden.
GRAZ/GÖSTING. Die Klagsforderung "Unterlassung der lauten 'Quietsch'-Geräusche" sei als erfüllt anzusehen, zeigt man sich bei den ÖBB zufrieden. Dabei unterstreicht man, dass dies das Ergebnis "umfangreicher Maßnahmen im Bereich des Verschiebebahnhofs" ist, die gemeinsam mit der Stadt Graz, dem Klimaschutzministerium und dem Land Steiermark umgesetzt wurden.
- In den letzten Jahren wurde bereits versucht, unter anderem durch Lärmschutzwände, die Lärmemissionen zu verringern. Zuletzt gab es eine Volksbefragung, bei der sich dennoch 78 Prozent der Urnengänger für eine Verschiebung aussprachen.
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"Im Sinne der Anrainerinnen und Anrainer haben wir eine Vielzahl an Maßnahmen am Verschiebebahnhof Graz-Gösting umgesetzt und die Geräuschkulisse deutlich reduziert, damit ein gutes Miteinander auch in Zukunft möglich ist", so Franz Hammerschmid von der ÖBB Infrastruktur AG.
Verschiebung vom Tisch
Somit ist die Verlegung des Verschiebebahnhofs, für die sich noch vor weniger als zwei Wochen bei einer Volksbefragung rund 78 Prozent ausgesprochen hatten, vom Tisch. Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ), die nach der Befragung verkündet hatte, weitere Gespräche führen zu wollen, um die Belastung von Bewohnerinnen und Bewohner zu verringern, scheint nun zufrieden: "Es ist sehr erfreulich, dass es zu einer Einigung gekommen ist, die auch durch die gemeinsam erzielten Verbesserungen in Sachen Lärm möglich war."
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