Schönaugürtel
Zimmerbrand fordert einen Toten und sechs Verletzte

Die Berufsfeuerwehr hatte am Schönaugürtel viel zu tun. | Foto: BF Graz
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Zum Vollbrand eines Zimmers kam es vergangene Nacht im Bezirk Jakomini. Sechs Menschen wurden verletzt. Für eine Person kam jede Hilfe zu spät. 

Mehrere Notrufe von Bewohnern einer Herberge am Schönaugürtel trafen gestern Abend gegen 21.50 Uhr in der Brandmeldezentrale der Grazer Berufsfeuerwehr ein. Die Bewohner meldeten einen Brand im dritten Obergeschoss des Gebäudes und waren zum Teil in ihren Zimmern eingeschlossen. Das Stiegenhaus war bereits so verraucht, dass die Gänge bis ins fünfte Obergeschoss nicht mehr nutzbar waren. 
Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits hofseitig aus demjenigen Zimmerfenster, von dem aus der Brand seinen Ursprung nahm. Auch die dazugehörige Wohnungseingangstür war bereits durchgebrannt, weshalb sich das Feuer bereits im Stiegenhaus ausbreiten konnte. 

Einsatz

Die Berufsfeuerwehr startete mit dem Löschen. Zeitgleich konnten Einsatzkräfte mit der Drehleiter von außen eine Person sowie eine gehbehinderte Person mittels Korbtrage bergen. Nur unter schwerem Atemschutz mittels Fluchthauben war die Menschenrettung möglich. Insgesamt konnten zwölf Personen, davon sechs Verletzte, gerettet werden. Für den Bewohner der Brandwohnung kam jede Hilfe zu spät.
Die geflüchteten und geretteten Personen wurden vom Roten Kreuz betreut und versorgt, die sechs Verletzten ins Krankenhaus gebracht. Während des Einsatzes musste der Schönaugürtel polizeilich gesperrt werden. Der Feuerwehreinsatz dauerte ca. zwei Stunden und forderte sechs Fahrzeuge mit insgesamt 29 Feuerwehr-Einsatzkräften.

Brandursache/Identität geklärt

Laut einer polizeilichen Aussendung wurde im Laufe des Freitags die Brandursache festgestellt: Ein am Stromnetz angeschlossener Akku gilt als Auslöser. Der Akku befand sich in der Nähe von Bett und Couchtisch jener Wohnung, in die Feuer fing. Bei dem Verstorbenen dürfte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Wohnungsmieter, einen 72-jährigen Mann handeln.

Die Berufsfeuerwehr hatte am Schönaugürtel viel zu tun. | Foto: BF Graz
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