Polizeiliche Bilanz
17.000 protestierten in Graz

Ein Polizist wurde von drei Demonstranten angegriffen. | Foto: Pixabay
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Am gestrigen dritten Adventsonntag zogen an die 17.000 Menschen durch Graz, um gegen die geplante Impfpflicht zu demonstrieren. Trotz eines Vorfalls, bei dem ein Polizist verletzt wurde, beschreibt die Polizei den Protestmarsch als "relativ friedlich".

GRAZ. Im Rahmen der Kundgebung "Gegen die geplante Impfpflicht" marschierten gestern bereits zum zweiten Mal tausende Demonstranten durch die steirische Landeshauptstadt. Am 27. November zählte die Polizei 30.000, am gestrigen 12. Dezember waren es 17.000 Teilnehmer. Der Protestmarsch startete um 13 Uhr am Hauptbahnhof, wo es auch gleich zu einem Zwischenfall kam, bei dem ein Polizist verletzt wurde.

Polizist von Pärchen attackiert

Ein Pärchen aus dem Bezirk Murtal zeigte sich wegen der Maskenkontrolle aggressiv und attackierte einen der Beamten mit einem mitgeführten Schild. Daraufhin habe eine dritte Person dem Polizisten in den Rücken getreten. Es werden Anzeigen wegen schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt erstattet.

Protestmarsch großteils friedlich

Laut Bilanz der Polizei verlief der restliche Teil der Kundgebung größtenteils friedlich. Vom Bahnhof marschierten die Demonstranten über die Annenstraße und den Grieskai zum Andreas-Hofer-Platz, Hauptplatz und Sporgasse bis zum Kameliterplatz. Neben Sprechchören und Fahnen waren Schilder wie "Holt die Vernunft aus dem Lockdown" oder "Hände weg von unseren Kindern" zu lesen. Insgesamt wurden 105 Verwaltungsanzeigen mit Covid-19-Bezug und sieben allgemeine Verwaltungsanzeigen erstattet. Sechs Personen mussten vorläufig festgenommen werden.

Tausende Impfgegner mit Plakaten marschierten durch Graz. | Foto: Marie O.
  • Tausende Impfgegner mit Plakaten marschierten durch Graz.
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Rektor Samonigg trat nicht auf

Nach einem Streitgespräch mit einer Impfgegnerin in der Kleinen Zeitung sollte Hellmut Samonigg, Rektor der Med Uni Graz, mit den Demonstranten persönlich diskutieren. Seitens der Polizei hat man ihm allerdings dringend geraten, am Sonntag nicht an der Kundgebung teilzunehmen, weswegen er nicht auftrat.

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