Darabos lernt nicht aus seinen Fehlern!

(c)artoons.at 
"Durchsetzungs-Manöver" | Foto: http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSfSsraUtqADM2efTLE1dcPJyLj8slo87sOW52dq4cDqHUZ7_X3
  • (c)artoons.at
    "Durchsetzungs-Manöver"
  • Foto: http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSfSsraUtqADM2efTLE1dcPJyLj8slo87sOW52dq4cDqHUZ7_X3
  • hochgeladen von Hubert Voller

Man wäre fast geneigt gewesen bei unseren "burgenländischen Zivildiener" eine gewisse professionelle Denkweise zu erkennen.
Dazu zählen die Wiederbestellung von Generalleutnant Mag. Günter Höfler als Streitkräftekommandant und dessen Stellvertreter Brigadier Mag. Dieter Heidecker für weitere fünf Jahre sowie die Ernennung von Brigadier Mag. Erich CSITKOVITS. Dieser übernimmt von General Raimund Schittenhelm die Führung der Landesverteidigungsakademie, der höchsten Bildungseinrichtung des Bundesheeres.
Aber mit diesen Entscheidungen war die professionelle Arbeitsweise des Hr. Darabos und dessen Lokführer leider wieder zu Ende!
Dabei hätte er alle Möglichkeiten um eine mutige Reform die auch Generalleutnant Mag. Höfler im Rahmen der 48. Generalversammlung der Unteroffiziersgesellschaft in Graz gefordert hat, in Angriff zu nehmen.

Bei steigenden Personalkosten und immer weniger Budget muss sich rasch etwas tun. Derzeit hat das Bundesheer ein Budget von 2,2 Milliarden Euro, ab 2015 werden es 1,9 Milliarden sein - steigende Kosten stehen damit weniger Geld gegenüber. Das Bundesheer braucht eine sehr mutige Reform, eine so mutige Reform etwa, wie es die steiermärkische Landesregierung beispielgebend auch im Bereich der Budgetkonsolidierung beschlossen hat.
Um eine solche Reform in Angriff zu nehmen, müssten die Rahmenbedingungen und Anforderungen an ein zukünftiges Heer festgelegt werden, beispielsweise in den Bereichen Luftraumüberwachung, bei Katastrophen- oder internationalen Einsätzen. Auch das Schul- und Ausbildungssystem beim Heer oder die Wahl der Waffen müsse ein Thema sein .
Vorruhestandsmodelle sollen Kosten reduzieren. Das bedeutet in letzter Konsequenz auch, dass es zu Schließungen von Kasernen kommen muss. Das Österreichische Bundesheer hat auch zunehmend Personal über dem Stand, das heißt, wie können sie diesen Personalstand, wie können sie diese hohen Personalkosten reduzieren, beispielweise mit einem Vorruhestandmodell - so unpopulär das zur Zeit erscheint.
Laut dem Streitkräftekommando wären davon österreichweit rund 2.000 Heeresangehörige betroffen.
Zuerst Sicherheitsstrategie, dann Reformen!!!
Erst wenn sämtliche Rahmenbedingungen geklärt sind, mache es Sinn, die Frage nach dem richtigen Wehrsystem zu beantworten - somit sei die Politik gefordert. Bis zum Sommer soll ja die sogenannte Sicherheitsstrategie präsentiert werden, danach könne man Reformen in Angriff nehmen.
Aber Hr Darabos hat zur Zeit ja andere Sorgen als sich um Reformen zu kümmern.
Die Korruptionsstaatsanwalt ermittelt von sich aus auf Grund eines Urteils. Der Verteidigungsminister ist damit bereits zum zweiten Mal mit Ermittlungen gegen ihn konfrontiert. Auch die Absetzung von Generalstabschef Entacher wird auf einen möglichen Amtsmissbrauch hin untersucht. Der Verteidigungsminister stolpert über eine politische Postenbesetzung, wegen der ein zu Unrecht unterlegener Bewerber vom Gericht Schadenersatz zugesprochen bekommen hat. Die rote Personalpolitik scheint das einzige zu sein, wofür sich Hr Darabos in seinem Aufgabengebiet begeistern könne.Für das Bundesheer ist seine Tätigkeit extrem schädlich!

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.



Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.