Angebot forcieren
Eltern besser über Bildungschancen für Jugendliche informieren
FPÖ fordert eine steiermarkweite Kampagne, um Eltern besser über die Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche zu informieren.
STEIERMARK. Die erste Berufs- und Ausbildungswahl ist für junge Menschen – und deren Eltern – nicht nur eine höchst spannende, sondern auch eine sehr entscheidende. Allerdings: Angesichts des durchaus breiten Bildungsangebots kommt den Eltern oft die Übersicht abhanden, als Vertrauenspersonen und Beraterin ihrer Kinder sind sie so wenig hilfreich.
Über 1.000 Bildungseinrichtungen in der Steiermark
Die steirische FPÖ hat einmal einen Blick auf dieses Angebot gewagt: Allein in der Steiermark gibt es 936 Schulen, fünf Universitäten, zwei Fachhochschulen, zwei Pädagogische Hochschulen und rund 160 qualitätsgesicherte Weiterbildungseinrichtungen. Darüber hinaus gibt es knapp 200 Lehrberufe und rund 1.800 Berufe. Trotz verschiedener Berufsorientierungsangebote seien, so meint die FPÖ, Schülerinnen und Schüler häufig unschlüssig, was ihren weiteren Werdegang angehe, am meisten Unterstützung komme nach wie vor aus der eigenen Familie.
"Diese fühlen sich allerdings häufig unzureichend informiert und der Wunsch nach mehr Informationsangebot ist groß", sagt dazu der freiheitliche Jugendsprecher Patrick Derler. Aus diesem Grund werde man im nächsten Ausschuss einen Antrag auf Durchführung einer entsprechenden Informationskampagne einbringen. Ziel solle es sein, Eltern über die vielfältigen Ausbildungs- und Berufsangebote umfassend zu informieren. "Mit diesem Antrag werden wir dem neuen Bildungslandesrat Werner Amon die erste politische Hausaufgabe erteilen", so der FPÖ-Politiker abschließend.
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