Ende der Mülltrennung
Mülltrennen ist ja an sich etwas Gutes, nicht aber wenn’s ums Organisatorische geht. Mit den Wirtschaftsbetrieben und der AEVG gab es in Graz bis dato nämlich gleich zwei städtische Abfallentsorger.
Damit ist jetzt Schluss. Mit dem Beschluss der Generalversammlung erfolgte diese Woche die offizielle Zusammenlegung der beiden Unternehmen unter dem Dach der Holding Graz. Ob sich der ganze Aufwand lohnen wird? Finanzstadtrat Gerhard Rüsch ist davon jedenfalls überzeugt. „Wir haben eine Potenzialanalyse erstellt. Laut dieser ist ab 2015 mit einer jährlichen Einsparung in der Höhe von drei Millionen Euro zu rechnen.“
Wie das gelingen soll? „Durch die Nutzung von Synergieeffekten“, sagt Rüsch. Diese würden sich vor allem bei der Routenplanung und der Nutzung der Fahrzeuge selbst ergeben. Am Kunden, also dem Grazer Bürger, soll nicht gespart werden. Für sie gebe es ganz im Gegenteil Vorteile, meint Rüsch: „Mit der Holding gibt es jetzt einen einzigen städtischen Ansprechpartner. Ein wichtiger Schritt in der Umsetzung des Reformhauses Graz.“
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