Landtags-Initiative
FPÖ holt "Jahr der Pflege" in die Steiermark
Der Ministerrat hat mit dem "Masterplan Pflege" ja bereits im Dezember vorgelegt. So sind neben einer parlamentarischen Enquete, einem Konsultationsprozess mit Ländern und Betroffenen sowie einer wissenschaftlichen Betrachtung der künftigen Finanzierungsmöglichkeiten noch weitere Maßnahmen geplant – so etwa die Einführung eines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Pflegeversorgung, die Qualitätssicherung der 24-Stunden-Pflege und effizientere Kontrollmechanismen. Zudem soll es in Zukunft eine Pflegehotline geben, an die sich pflegende Angehörige wenden können.
FPÖ initiiert "steirisches Jahr der Pflege"
Die steirischen Blauen unter der Führung von Parteichef Mario Kunasek wollen das Thema jetzt auch in den Landtag holen: Im nächsten Ausschuss bringen sie einen dementsprechenden Antrag ein, demnach soll es ein klares Bekenntnis des Landtags zu den Zielen des Masterplans geben. Darüberhinaus soll die Landesregierung, so die Vorstellung der FPÖ, zumindest alle zwei Monate über die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung hinsichtlich der Umsetzung des „Masterplans Pflege“ und den daraus resultierenden landespolitischen Auswirkungen berichten. Der steirische Nationalrat Hannes Amesbauer unterstreicht: " Zweifelsohne besteht in diesem essentiellen Bereich der Daseinsvorsorge großer Handlungsbedarf in der Steiermark." In der Steiermark gelte es, vor allem die Finanzierung über die Sozialhilfeverbände kritisch zu hinterfragen und zu erwägen, hier ein effizienteres und transparenteres Finanzierungssystem zu etablieren, ergänzt die FPÖ-Pflegesprecherin im Landtag, Helga Kügerl.
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