Graz passt Hochzeiten an Corona-Inzidenz Werte an
Wer sich in Coronazeiten das Ja-Wort geben will, muss zwischendurch auch mit einem Nein rechnen – nicht vom zukünftigen Partner, aber vielleicht von der Behörde, die die Hochzeitspläne verändern kann. Aufgrund der oft unklaren Verordnungslage war und ist es schwierig, konkrete Termine zu planen. Um den Brautpaaren die Organisation ein wenig zu erleichtern, passt das Standesamt der Stadt Graz nun die Durchführung von Hochzeiten an. Die Anzahl der Gäste und die Maskenpflicht ist ab sofort abhängig von der 7-Tage-Inzidenz der Vorwoche, die am Dashboard des Landes Steiermark veröffentlicht wird. Das Brautpaar kann daher einige Zeit vor dem Termin schon die jeweiligen Tendenzen ungefähr abschätzen und am Wochenende vor dem Trauungstermin die definitive Anzahl der Gäste festlegen.
Premiere in Österreich
Ein Beispiel: Für Trauungen im Rathaus in der Zeit von 11. bis 13. März gilt der Inzidenzwert vom jeweiligen Freitag der Vorwoche, der bei 124 lag. Damit sind sechs Gäste zulässig, alle Personen über zehn Jahre müssen FFP2-Masken tragen. Würde die Inzidenz beispielsweise zwischen 50 und 99 liegen, wären zwölf Gäste erlaubt.
"Wir sind mit dieser Regelung Vorreiter in Österreich. Die Durchführung von Hochzeiten im Standesamt passt sich damit flexibel dem Infektionsgeschehen an. Wir ermöglichen damit standesamtliche Hochzeiten und geben den Paaren Klarheit für ihre Planungen, mit wie vielen Menschen sie den wichtigsten Tag ihres Lebens begehen können", so Vizebürgermeister Mario Eustacchio, der für das Standesamt politisch zuständige Stadtrat. Weitere Infos gibt es unter folgendem Link:
https://www.graz.at/cms/beitrag/10025374/7744337/Heiraten_Verpartnern_in_Graz.html
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