Grazer Bettelverbot polarisiert
In Graz wurde bekanntlich ein Bettelverbot ausgesprochen. Was die wenigsten wissen: Dieses Bettelverbot gibt es eigentlich auch in der Wiener Innenstadt. In der Realität allerdings wird in der österreichischen Landeshauptstadt weiterhin - auch im Verbotsbereich - gebettelt.
Die Grazer sind dem Verbot gegenüber sehr zwiespältig eingestellt. So scherren bereits die 2 größten Supermarktketten Spar und Billa aus und wollen auf ihren Parkplätzen betteln weiterhin gestatten. Sollten Kunden sich belästigt fühlen, würde man das jedoch überdenken, lautet das taktisch kluge Statement.
Das Problem ist eigentlich nicht das betteln selbst, denn bedürftigen Menschen zu helfen ist für viele Österreicher sowieso ein Anliegen wie z.B die Spendenrekorde bei Licht ins Dunkle zeigen, das Problem liegt vielmehr an Ostbanden die organisiertes Betteltum in Österreich verbreiten.
So betteln oftmals die selben Personen in Salzburg, Wien und Graz - eine Art Schichtdienst, der von offenbar kriminellen Organisationen koordiniert wird.
Standardgemäß geht daher das Bettelverbot der FPÖ zu wenig weit, während aus der linken Reichshälfte und den Grünen Proteste dagegen angekündigt werden. Die Schattierungen dazwischen werden jedoch gänzlich ignoriert.
Foto (c): Archiv
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