Neuer juristischer Trick gegen General Mag. Entacher

General Entacher mit Hr. Darabos (Foto:(c) BMLVS) | Foto: (c) BMLVS
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Der von Hr. Darabos abgesetzte Generalstabschef General Mag.Entacher hat immer noch keinen Bescheid für seine Absetzung erhalten. Bekommen hat der ehemals ranghöchste Offizier dafür ein 90-Seiten-Konvolut aus dem Heeres-Ressort, in dem angebliche weitere Verfehlungen gegen ihn aufgelistet werden.(lt. Presse)
Die Vorwürfe, die Darabos gegen Entacher erhoben hat dürften nicht schwer genug wiegen, um eine Absetzung des Generalstabchefs zu rechtfertigen. Der General ist bekanntlich beim Minister in Ungnade gefallen, weil er das von Darabos favorisierte Heeresmodell (Berufsheer mit Freiwilligenmiliz; Abschaffung der Wehrpflicht) öffentlich kritisiert hatte. Hr. Darabos sprach daraufhin von einem "Vertrauensverlust".
Laut Meinungen vieler Verfassungsjuristen hat General Entacher gute Chancen
mit einer Berufung durchzukommen. Doch so lange General Entacher keinen Bescheid in Händen hat fehlt ihm leider jede Möglichkeit dagegen vorzugehen.
Also sucht Hr. Darabos und sein Lokführer (Kabinettchef) nach mehr Munition gegen General Entacher die man ihm eventuell nachträglich anhängen kann.
Diese Vorgangsweise hat der Zivildiener Darabos bei GenMjr. Mag Wolf genauso gemacht. Hr. Darabos steht zu seiner Entscheidung von 2007, den Luftwaffenchef Generalmajor Erich Wolf abzuberufen. Wolf sei keineswegs sein Opfer, denn die Suspendierung sei aufgrund der Verdachtsmomente geboten gewesen. Dass die Staatsanwaltschaft nach vier Jahren intensiver Prüfung keine Anklage gegen Wolf erhebt, sei auch noch nicht das letzte Wort gesprochen meinte Hr. Darabos.

In den Augen vieler Österreicher ist Hr.Darabos ist ein skrupelloser Parteisoldat
mit dem Rückgrat einer Weinbergschnecke und was in Stein gemeißelt war, kommt auf Zuruf von Häupl und Krone sofert weg und wird ins Gegenteil umgedreht.

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