Fünf-Jahre-Schwerpunkt
Überparteiliche Einigkeit bei Kindern und Jugendlichen

Überparteiliche Einigkeit herrscht nach Gesprächen am runden Tisch zu den Plänen der Stadt Graz für Kinder und Jugendliche. | Foto: Stadt Graz/Fischer
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Es ist amtlich: In der kommenden Gemeinderatssitzung wird ein einstimmiger Beschluss zwischen allen Parteien gefasst, die nächsten fünf Jahre einen verstärkten Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche zu richten.  

GRAZ. Nachdem es zunächst nach einem politischen Grabenkampf gewirkt hat, herrscht nach Gesprächen am Runden Tisch überparteiliche Einigkeit beim Thema Kinder und Jugendliche. Kommenden Donnerstag soll in der Gemeinderatssitzung nach der Vertagung in der letzten Sitzung ein einstimmiger Grundsatzbeschluss gefasst werden, womit die Stadt Graz in den kommenden fünf Jahren einen klaren Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendliche setzt.

Dadurch will sich die Stadt Graz als durchsetzungsstarke Lobby für Kinder und Jugendliche etablieren. Bereiche wie Kinderrechte, Chancengleichheit, Freizeitgestaltung sollen als wesentliche Leitlinien herangezogen werden. Das Schwerpunktprogramm, welches diesen Sommer starten soll, ist in bereits laufende Aktivitäten und Rahmenbedingungen eingebettet, wie etwa die kinder- und familienfreundliche Stadt oder das europäische Jahr der Jugend 2022. Auch die Kinder und Jugendlichen sollen selbst zu Wort kommen und sich und ihre Ideen einbringen.

Die Stadt Graz priorisiert für die kommenden fünf Jahre die Anliegen der Kinder und Jugendlichen mit einem überparteilichem Beschluss. | Foto: panthermedia/serrovnik
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Wissenschaftlich untermauert

Als Grundlage für die Themenschwerpunkt, welche eine rasche und nachhaltige Priorisierung insbesondere als Entlastung aufgrund der fortdauernden Corona-Pandemie erfordern, wird die große Familienstudie herangezogen, welche seit Dezember 2021 vorliegt, und in Kooperation zwischen der Stadt Graz und dem Institut für Psychologie der Universität Graz erstellt wurde. Dazu zählen: Alltagsbewegung, Sport sowie kreative Angebote neben der Förderung von sozialen Kontakten (inklusive niederschwelliger Unterstützung, Beratung und Therapie) und finanzielle Entlastung von Familien. 

Breite Zustimmung

Die gemeinsam diskutierten und erarbeiteten Plänen treffen bei allen Parteien auf breite Zustimmung. Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) betont, dass man die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ernst nehmen und ihnen ein stabiles Umfeld bieten wolle. Ihre Koalitionspartner:innen Judith Schwentner (Grüne) und Michael Ehmann (SPÖ) schließen sich dem an und hoffen auf den Ausbau von Wohnstraßen, Spielplätzen und Chancengleichheit bei Kindern und Jugendlichen.

Auch Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) zeigt sich positiv gestimmt, dass die gemeinsamen Vorhaben Kinder und Jugendliche in den Fokus rücken und ihnen ermöglichen, die Pandemie-bedingten Versäumnisse nachzuholen. 

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