"Wir schaffen das!" Landesrätin Lackner zum Schulstart in der Steiermark

- Landesrätin Lackner sieht dem Schulstart zuversichtlich entgegen.
- hochgeladen von Robert Bösiger
Laut Einschätzung könnten in der Steiermark an die 600 schulpflichtige Asylwerber im Herbst die Schule beginnen. Bildungslandesrätin Ursula Lackner sieht dieser Aufgabe gelassen entgegen.
Zum Schulstart in der Steiermark am 14. September werden auch junge Menschen erwartet, die sich erst seit Kurzem in Österreich befinden. Denn Österreichweit rechnet man laut Bildungslandesrätin Ursula Lackner mit ungefähr 5.000 minderjährigen Asylwerbern (zwischen sechs und 15 Jahren), in der Steiermark mit circa 600 jungen Menschen, die ab Herbst die österreichische Schulbank drücken.
Lackner optimistisch
Im Rahmen eines Besuches des WIKU Graz, wo gerade das Projekt "Summerschool" läuft, zeigte sich Lackner zuversichtlich, dass unsere Schulen dieser Aufgabe gewachsen sind.
"In der Steiermark rechnen wir mit mit ca. 600 schulpflichtigen Asylwerbern. Das ist eine Schätzung, weil wir nicht wissen, wie viele tatsächlich in Österreich bleiben und die Schule besuchen", erläutert die Bildungslandesrätin, "bis jetzt wissen wir fix von 80, die sich gemeldet haben. Was noch kommt, werden wir sehen."
Mobile, multiprofessionelle Maßnahme
Sie sieht der Aufgabe, die angesprochenen Kinder und Jugendlichen mit entsprechender Unterstützung in den Unterricht zu integrieren, gelassen entgegen. "Das ist auf jeden Fall machbar. Wir werden ein flexibles, mobiles System haben, mit dem wir multiprofessionell unterstützen", umreißt Lackner die Maßnahme, mit der sie sich der Herausforderung annimmt, "das bedeutet konkret, Pädagogen für die Sprachförderung, Sozialarbeiter, Psychologen, Fachleute aus dem Integrationsbereich und Dolmetscher mobil dort einzusetzen, wo es nötig ist. Wir schaffen das!" so Lackner optimistisch.
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