Die Wasservögel und Tiere an der Mur in Graz!

Seit dem Bau vom Murkraftwerk Graz-Puntigam, tummeln sich viele Wasservögel auf der Mur. Das Laufwasserkraftwerk hat die Mur beruhigt und viele Wasservögel nutzen nun das Gewässer als Lebensraum. Sie suchen meistens am und in der Nähe vom der Wasser ihre Nahrung. Die bekanntesten sind Stockenten, Gänse, Höckerschwäne, Haubentaucher, Möwen, Wasseramseln, Mandarinenten und Gänsesäger und unter vielen anderen.
Besonders die Höckerschwäne sind schon sehr an die Menschen gewöhnt und sehr zutraulich geworden. Aber, auch viele der anderen Wasservögel, haben die Scheu vor den Menschen verloren. Besonders herzig sind im Moment die Jungtiere, wenn sie ganz Nahe am Ufer schwimmen. Die Grazer Bevölkerung nutzt die Murpromenade, sehr gerne als Naherholungsraum. Es ist wunderbar entlang der Mur zu spazieren und mit dem Rad zu fahren.
Leider, bleibt immer wieder Müll liegen und der Wind weht ihn ins Wasser. Auf der Oberfläche vom Kunststoff im Wasser, bildet sich dann ein Überzug aus Algen und Mikroorganismen, wenn er länger im Wasser liegt. Genau diese Algen strömen einen betörenden Duft aus und die Tiere fressen dann den Müll. Daran sterben die herzigen Wasservögel und Fische, weil sie den Magen voll Plastik haben und nichts mehr fressen können. Aber, auch am Brot und an den Semmeln. Darin ist zu viel Zucker und Salz enthalten, ungeeignet als Futter für Tiere.
Auch die Nistkästen sind für die Vögel zum Brüten, auf den Bäumen angebracht worden. Menschen brauchen keine Nistkästen, als Sitzgelegenheit und sollten Nestlinge im Nistkasten gewesen sein, haben die Kleinen keine Überlebenschance gehabt.