Grazer Pfarren

Dreikönigsaktion heuer auch im Postkasten, Internet und auf Bestellung

Die Dreikönigsaktion startet unter dem sicheren Stern eines Hygienekonzepts. Ob und wie die Sternsinger die Grazer Haushalte besuchen, ist je nach Pfarre unterschiedlich.

Trotz Lockdown im Einsatz sind die Könige aufgrund ihrer "unaufschiebbaren beruflichen Tätigkeit", wozu laut Verordnung auch ehrenamtliche Tätigkeiten zählen. "Unaufschiebbar deshalb, weil die Sternsinger nicht etwa im Juli unterwegs sind", weiß Julia Radlingmayer, Koordinatorin der steirischen Dreikönigsaktion, und verrät weiter: "Die 37 Grazer Pfarren sind kreativ geworden und haben sich überlegt, wie der Segen für das kommende Jahr und die Weihnachtsbotschaft zu den Häusern kommt."

Konzept
Viele Pfarren führen das Sternsingen "klassisch" durch, auf Basis der Regelungen des "Sternsinger-Hygienekonzepts": Neben Stern und Krone haben die Könige Desinfektionsmittel und Mund-Nasen-Schutz dabei, betreten keine Wohninnenräume, achten auf den Abstand und verzichten auf den Gesang. Insgesamt sind mehr Familiengruppen unterwegs, damit möglichst wenig Durchmischung ist.

Kreativer Umsetzungsmix
In manchen Pfarren, so auch in Graz Herz-Jesu und Kalvarienberg, kommen die Könige nur auf Bestellung bis an die Haustür. In vielen anderen Pfarren, wie etwa in St. Peter, St. Christoph Thondorf, Graz-Süd oder Liebenau, landen Sternsinger-Kuverts kontaktlos in den Briefkästen. In Graz St. Veit wird es in der Kirche auch eine Station und zusätzlich ein Video auf der Pfarrhomepage mit Grüßen der Könige geben. Zusätzlich liegen in fast allen Kirchen Sternsinger-Materialien zur Abholung bereit.