Geschichte - Das Christkind auf der Suche nach dem Weihnachtsfrieden!

Geschichte, Das Christkind sucht den Weihnachtsfrieden!
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Das Christkind auf der Suche nach dem Weihnachtsfrieden!

Es war eine kalte Winternacht, der Vollmond schien hell am Himmel und die Sterne funkelten wie kleine Diamanten. Das Christkind, ein himmlisches Wesen mit zarten Flügeln und einem Gewand aus Licht, schwebte sanft über die Erde. In der Luft lag ein Hauch von Vorfreude, denn Weihnachten stand vor der Tür. Doch an diesem Abend war etwas anders. Die melodischen Klänge der Weihnachtslieder, die sonst in dieser Zeit erfüllten, wurden von lauten Geräuschen übertönt. Hubschrauber schwirrten durch die Luft, Flugzeuge zogen ihre Linien am Himmel, und Drohnen surrten unaufhörlich umher. Das Christkind war furchtbar erschrocken über den Lärm, welcher seine Ohren betäubte. „So laut! Was ist nur auf der Erde geschehen?“ dachte es und flog nervös über den Wolken, mit seinen kleinen Flügeln hin und her.

Plötzlich hörte es ein lautes Krachen, es war eine Explosion irgendwo in der Ferne. Die Geräusche schienen sich um das himmlische Kind zu vermehren und verwirrten es. Zwischen dem Krach und Chaos hätte es fast eine Drohne gerammt! Doch, nur der eine Flügel vom Christkind wurde leicht beschädigt. Einige Federn fielen dabei zur Erde, wie winzige Wolken, die vom Himmel fallen gelassen wurden. Es war ein Bild des Schreckens und des Staunens zugleich. „Kann es auf der Erde keinen Frieden geben?“ murmelte das Christkind und sah sich verängstigt um. Überall waren Menschen beschäftigt, und doch schien es, als seien sie von einer Dunkelheit umgeben. Der Zauber von Weihnachten, den das Christkind so sehr liebte, schien in der Hektik des modernen Lebens verloren gegangen zu sein. Das himmlische Wesen fühlte sich traurig und allein inmitten des Lärms und der Verwüstung.

„Ich werde für die Menschen, den Frieden suchen!“ beschloss das Christkind und wischte mit den zarten Fingern, die kullernden Tränen fort. Es flog mit kräftigen Flügelschlägen weiter, in der Hoffnung, unter dem lauten Lärm ein Zeichen des Friedens zu finden. Doch je länger es flog, desto klarer wurde ihm, dass die Welt in einem stetigen Tumult lebte. Der Geist von Weihnachten, der normalerweise die Herzen der Menschen erwärmte, schien weit entfernt „Ohje, die armen Kinder auf dieser Erde!“ jammert das Christkind. „Es ist kein Frieden zu finden und ich muss noch die ganzen Geschenke austeilen.“ Es spürte, wie seine Hoffnung zu schwinden begann. Der Gedanke, dass es nicht in der Lage sein könnte, den Menschen am Heiligen Abend den Frieden zu bringen, quälte das Christkind..

Nach einer Weile wurde den Geräusche jedoch so unerträglich laut und das Christkind wusste, dass es jetzt handeln musste. Es nahm all seinen Mut zusammen, und obwohl die Welt so ein lauter Ort laut war, wusste es, dass es handeln musste. Mit einem tiefen Atemzug wendete es und bereitete sich darauf vor, hinunter auf die Erde zu fliegen. Aber, gerade in dem Moment, als es seinen Anflug auf die Erde begann, geschah etwas Magisches. Plötzlich wurde alles still. Der Lärm der Hubschrauber und Drohnen verstummte, die Explosionen hörten auf, und die ganze Welt schien innezuhalten. Es war, als ob die Zeit für einen kurzen Augenblick stillstand.

Der Weihnachtsfrieden kehrte ein und es war das wertvollste Geschenk, fast wie ein Weihnachtswunder. Draußen auf den Straßen gingen die Menschen zur Mette, um für den Frieden auf Erden zu beten. Kerzen leuchteten in Fenstern, und der Duft von Tannennadeln und frisch gebackenen Keksen erfüllte die Luft. In dieser ruhigen Atmosphäre wagte es das Christkind, nach unten zu fliegen. Es landete sanft auf einem schneebedeckten Platz, wo der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln in der Luft hingen. Kinder spielten fröhlich im Schnee, während Erwachsene sich in geschäftigen Gesprächen verloren. Der Zauber von Weihnachten war zurückgekehrt und die Menschen freuten sich und überall waren lachende Gesichter zu sehen.

Das Christkind lächelte, als es die strahlenden Gesichter der Kinder sah. „Hier ist endlich Frieden“, dachte es voller Glück. In dieser friedlichen Stille konnte es die vielen Geschenke austeilen und auch das Christkind fühlte sich dabei die Freude der Menschen über den Frieden. Es spürte dabei auch die Wärme und das Mitgefühl, welches in der Luft schwebte. Die Geschenke, die es in den Häusern verteilte, waren nicht nur materielle Dinge, es war auch viele Botschaften vom Frieden. Jede Puppe, jeder Ball, jedes Buch war durchdrungen von Zuversicht, dass die Menschen lernen würden, füreinander da zu sein. Und vielleicht, so hoffte das Christkind, würden sie eines Tages auch den Lärm hinter sich lassen und die Stille des Friedens im eigenen Herzen finden.

Als das Christkind seine Arbeit vollendet hatte, funkelten die Augen voller Glück. Es blickte sich um, sah die fröhlichen Gesichter der Menschen und dachte: „Es mag auf der Erde viele Herausforderungen geben, doch der Glaube an den Frieden wird niemals verloren gehen.“ Und so begab sich das Christkind wieder auf die Reise, mit ausgebreiteten Flügeln schwebte es in den klaren Sternenhimmel, erfüllt mit Hoffnung und Frieden.

Text und Bilder © Marie Ott

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