Römische Grabhügel am Bründlteich - Graz!
Die Hügelgräber beim Bründlteich befinden sich nordwestlich vom Schloss St. Martin, am Fuße vom Buchkogel. Die Hügelgräbergruppe besteht aus drei Gräbern und ursprünglich, waren sie wohl Teil einer größeren Gruppe aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., haben auch zu einer römischen Siedlung gehört.
Von 2003 bis 2004 wurden im Zuge von archäologischen Ausgrabungen, diese drei Gräber beim Bründlweg untersucht.
Neben dem Grabhügel beim Wanderweg zum Bründelteich, liegen noch weitere sichtbare Grabhügel im Wald. Auch im ausgedehnten Grazer Stadtgebiet, gibt es heute nur mehr knapp 15 Hügelgräber. Ursprünglich war die Zahl der Hügelgräber aber sicher viel höher und sie haben sich ausnahmslos nur in den bewaldeten Randzonen erhalten.
Die Hügelgräber hatten einen Durchmesser von ca. 6 bis 8 Meter und die heute erhaltene Höhe reicht von 0,8 bis 1,9 Meter.
Im Inneren von den Grabhügeln, befand sich eine Grabkammer aus Kalksteinen. Sie erinnert in ihrer Form an einen Bienenkorb, wo auch der jeweilige bestattete Mensch, oder auch Menschen, sowie ihre Grabbeigaben gefunden wurden.
Die Hügelgräber in der Steiermark stammen überwiegend aus der Eisen- bzw. Hallstattzeit (dem 8. bis 5. Jahrhundert n. Chr.) und vor allem aus der römischen Zeit, Ende vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr., denn in dieser Epoche waren Hügelgräber eine lokal verbreitete Bestattungsart im römischen Reich.
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