Premiere

Am 13. Juni gibt es die erste steirische Sportwallfahrt

Die Idee einer Sportwallfahrt ragen Georg Plank von der Diözesansportgemeinschaft (DSG) und Stefan Herker (Sportunion) schon länger mit sich herum. Aber eigentlich ist gerade nicht der beste Zeitpunkt für Veranstaltungen, oder? Nun, Plank sieht das anders: Gerade in Zeiten der Pandemie brauche es Hoffnung und Ermutigung, daher wolle man ganz bewusst ein Zeichen setzen. "Und wir nützen die Chance und denken Wallfahrt ganz neu."

Livestream und Knotenkunstwerk

Das Motto lautet "sport.spüren.sein.", was das bedeutet erklären die Veranstalter in aller Kürze. Die Wallfahrt, die am 13. Juni in Stift Rein über die Bühne gehen wird, ruht auf drei Säulen:
Vor Ort wird es nur eine kleine, feine Messe geben, zu der rund 150 (geladene) Gäste Zugang haben, Sportvereine und Pfarren werden eingeladen, zwei bis vier Pilger zu entsenden.
Übertragen wird die Messe vom bewährten Team der Pfarre Hartberg, die mit ihrem seit Jahren bewährten Know-how für einen perfekten Livestream für alle Daheimgebliebenen sorgen werden.

Ganz besonders eindrucksvoll soll aber die große Mitmach-Aktion sein, die unter dem Motto "Knoten lösen" steht. Die Idee geht auf das Motiv von Maria als Knotenlöserin zurück. Es kommt aus dem volkskirchlichen Vertrauen, dass die Gottesmutter mit Geduld und Liebe alle Knoten unseres Lebens lösen kann. Alle Menschen sind dabei aufgefordert, ihre Sorgen, Nöte, Ängste oder Bitten auf einen Stoffstreifen zu schreiben, diesen Stoffstreifen zu verknoten und ihn ans Stift Rein (Prior Pater Martin Höfler, Zisterzienserstift Rein, 8103 Gratwein-Straßengel) zu übermitteln. Aus allen Stoffstreifen wird dann vor Ort ein großes Kunstwerk entstehen, das bis zum Marienfeiertag am 15. August zu besichtigen sein wird. Der erste, der sich auf diese Weise verewigt hat, war übrigens Bischof Wilhelm Krautwaschl. "In der Messe am 13. Juni werden wir dann alle Probleme der Menschen Gott anvertrauen", verspricht Plank.