Arbeit und Kampf für die rote Euphorie

GAC-Coach Gernot Plassnegger gibt die Richtung vor. | Foto: GEPA
  • GAC-Coach Gernot Plassnegger gibt die Richtung vor.
  • Foto: GEPA
  • hochgeladen von Christoph Sammer

MEINUNG. "Fast perfekt". So beschreibt GAC-Trainer Gernot Plassnegger die abgelaufene Herbstsaison. Nachvollziehbar anhand der nackten Zahlen: mit 56 die meisten Treffer erzielt, mit fünf die wenigsten erhalten, folglich Tabellenführer. Aber nicht nur der sportlichen Entwicklung der "Rotjacken" gebührt Respekt: Erst vor wenigen Monaten wurde dieser Verein aus der Taufe gehoben – eine organisatorische Großtat. Die Fans danken es ihrem Verein mit sensationellen Kulissen: Die Anhänger der "Roten" pilgern in Scharen zu den Sportplätzen von Gratwein bis Radegund. Doch erst aufgrund letztgenannter Orte wird eines richtig ersichtlich: Der GAC spielt in der letzten österreichischen Liga. Sportliche Kaliber und finanziell ebenbürtige Teams sind Fehlanzeige. Bei aller Euphorie: Es bleibt eben die erste Klasse. Und trotzdem ist nicht erst seit dem 0:0 in Judendorf klar: Der Meistertitel wird kein Spaziergang. Es wird auch im Frühjahr eine Menge an Einsatz und Kampfgeist erforderlich sein, um den GAC wieder zurück in höhere Sphären zu bringen. In jene Ligen, in denen Mannschaft, Präsidium und Fans nach eigenem Selbstverständnis nach wie vor gehören. Doch wenn ein Team in den letzten Jahren vorgezeigt hat, wie schnell es gehen kann, dann sind es mit Sicherheit die "Rotjacken" – und das in beiden Richtungen. Vorsicht ist geboten, für grenzenlose Euphorie ist es mit Sicherheit noch zu früh – vorerst.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.