Bei Sturm und ÖFB: Olympia im Kopf und Chef in Graz

- Voller Einsatz für Rot-Weiß-Rot: Der 20-jährige Sandi Lovric im Playoff-Duell gegen Griechenland.
- Foto: GEPA
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Sturmkicker Sandi Lovric qualifizierte sich mit dem U-21-Team des ÖFB für die kommende Europameisterschaft.
Am vergangenen Donnerstag fixierte die österreichische U-21-Auswahl mit dem Sieg gegen Griechenland Historisches: Sie qualifizierte sich als erster österreichischer Jahrgang dieser Altersgruppe für eine Europameisterschaft. Mit Sandi Lovric und Dario Maresic hat auch der Sk Sturm großen Anteil an diesem Erfolg.
Olympia im Hinterkopf
"Dieser Erfolg ist natürlich etwas Großartiges. Wir wollen bei der Endrunde in Italien und San Marino aber nicht nur dabei sein. Wir sind natürlich Außenseiter, aber rechnen uns in jedem Spiel Chancen aus", erklärt Mittelfeldspieler Sandi Lovric. In der Gruppe warten Serbien, Dänemark und Deutschland auf die ÖFB-Auswahl. Die besten vier des Turniers qualifizieren sich außerdem für die Olympischen Spiele, auch für Lovric ein Traum: "Natürlich hat man auch Olympia im Hinterkopf, das hat noch keine österreichische Auswahl geschafft und wäre schon etwas ganz Besonderes. Olympia kenne ich ja sonst nur aus dem Fernsehen", lacht der 20-Jährige.
Selbstvertrauen und Energie
Lovric zählt im U-21-Team unter Trainer Werner Gregoritsch zu den Dauerbrennern, die Konkurrenz im Team ist aber extrem groß. "Durch unsere Legionäre oder die Spieler, die auch schon im A-Team zum Zug gekommen sind, hebt sich unsere Qualität natürlich noch einmal, die bringen viel Erfahrung mit und sind wichtig für die Mannschaft."
Durch die Erfolge mit der Nationalmannschaft konnten die beiden Blackys Lovric und Maresic auch ein gutes Gefühl mit zu Sturm nehmen: "Dieser Erfolg tut persönlich natürlich auch sehr gut und und gibt Selbstvertrauen und sehr viel positive Energie, mit dem Sieg am Wochenende gegen Altach noch dazu passt das schon sehr gut."
Durch den Teameinsatz verpasste Lovric die ersten Trainings unter Neo-Coach Roman Mählich, die ersten Eindrücke zeigen aber auch Parallelen zu Teamchef Gregoritsch: "Beide wollen schnell nach vorne spielen, aber vor allem verbindet sie eines – sie leben vor, dass sie unbedingt erfolgreich sein wollen."
Drei Punkte als Ziel
Am Wochenende steht für Sandi Lovric und den Sk Sturm die nächste Bewährungsprobe ins Haus, am Sonntag empfängt man den WAC. Mit einem Sieg könnte man sich bis auf drei Punkte an die viertplatzierten Kärntner annähern. Lovric meint: "Der WAC spielt eine sehr gute Saison, hat einen Lauf. Aber ich bin überzeugt, dass am Sonntag die drei Punkte in Liebenau bleiben. Wir wollen zeigen, dass wir in diesem Stadion die Chefs sind."


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