Das Nationalteam
Jörg Siebenhandl – Schwarz-Weiß für Rot-Weiß-Rot

- Voller Einsatz für den Adler auf der Brust: Jörg Siebenhandl im Trikot des österreichischen Nationalteams.
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Mit Torhüter Jörg Siebenhandl ist seit langem wieder ein Akteur des SK Sturm im Nationalteam dabei.
Mit dem 3:1 im Steirer-Derby gegen den TSV Hartberg konnte sich der SK Sturm mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause verabschieden. Während ein Großteil des Teams in Graz trainiert, scheint mit Tormann Jörg Siebenhandel wieder einmal ein Spieler der Blackys im Kader von Teamchef Franco Foda auf. Siebenhandl selbst sieht den aktuellen Mangel an Sturm-Kickern im Nationalteam als "normal".
Die Bestätigung
"Ich freue mich natürlich extrem über die Nominierung, das ist für mich einfach eine Bestätigung für die harte Arbeit das ganze Jahr über. Auch der Zeitpunkt – schließlich haben wir die Chance, uns endgültig für die Europameisterschaft zu qualifizieren – ist spitze", so Siebenhandl.
Seit Montag ist das Team in Bad Tatzmannsdorf beisammen, um sich für das Spiel am Samstag gegen Nordmazedonien in Wien und am Dienstag in Lettland vorzubereiten. Obwohl mit Cican Stankovic der Stammtorhüter der letzten Länderspiele fehlt, ist sich Siebenhandl seiner Rolle bewusst: "Der Teamchef hat noch nicht gesagt, wer spielt, und ich bereite mich wie immer so vor, dass ich bereit bin zu spielen. Aber natürlich ist mir klar, dass die anderen beiden (Pavao Pervan und Alexander Schlager, Anm.) in den letzten Lehrgängen auch schon dabei waren und ich sicher nicht in der Pole-Position auf die Stammkeeper-Position bin."

- Zuletzt war Siebenhandl (3.v.l.h.) beim sensationellen 2:1-Sieg gegen Deutschland im Juni 2018 für Österreich im Einsatz.
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Mehr Blackys gefragt
Obwohl bereits ein Punkt für die endgültige EM-Qualifikation reicht, meint der Keeper: "Man hat an den Leistungen des Teams in den letzten Spiele gesehen, dass zwei Siege definitiv im Bereich des Möglichen sind. Dann hätte man vielleicht auch noch die Chance auf den ersten Platz in der Gruppe." Dass Siebenhandl als einziger Sturm-Spieler mithelfen kann, dieses Ziel auch zu erreichen, ist für den 29-Jährigen relativ leicht erklärt: "Wenn man sieht, wie viele Legionäre im aktuellen Teamkader stehen, ist klar, dass es schon grundsätzlich nicht leicht ist, aus der heimischen Liga den Sprung in den Kader zu schaffen, die Legionäre spielen ja auch nicht irgendwo, sondern in absoluten Top-Ligen wie der deutschen Bundesliga."
Siebenhandl weiter: "Um es dennoch zu schaffen, braucht es einfach außergewöhnliche Leistungen. Wie wir Vizemeister wurden, hatten wir mehrere Teamspieler, jetzt ist der Lask Vizemeister und sie haben ein paar dabei. Das ist ganz normal."
Dass bald wieder mehr Blackys für Österreich auflaufen, schließt Siebenhandel dabei aber nicht aus: "Wir haben ja einige U-21-Teamspieler. Der Schritt zum A-Team ist dann zwar noch ein großer, aber das Potenzial ist sicher vorhanden."



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