Kommentar: Klopp ist leider die Ausnahme
"Ich habe nicht mehr das hundertprozentige Gefühl, der richtige Trainer für diesen großartigen Verein zu sein." Mit diesen Worten schloss Jürgen Klopp (als Dortmund-Fan darf hier gestattet sein, ein "vorerst" einzufügen) das Kapitel BVB. Eine Geste, oder eigentlich ein Akt, der im Sport wohl seinesgleichen sucht. Als Sturm-Fan fragt man sich da zwangsläufig, warum nicht "einer unserer Zauberer" freiwillig das Weite gesucht hat? Mitunter waren da auch in der jüngeren Vergangenheit "Hoppalas" dabei, bei denen man sich schon fragte, warum der eine oder andere Herr bitteschön nicht freiwillig den Hut genommen hat. Aber gut, das Wort "langfristig" bezieht sich bei vielen wohl nur auf die Laufzeit ihres Vertrages. Wobei die "Schwarzen" aktuell mit Franco Foda ja gerade mehr als gut bedient sind. Ein paar Meter weiter sieht die Sache schon anders aus. Dort läuft gerade die erste Phase des Umbaus des altehrwürdigen "Bunkers". Und trotz steigender Temperaturen sei an dieser Stelle ein kurzer Abstecher zum Eishockey erlaubt. 99ers-Coach Todd Bjorkstrand ist nämlich offenbar so ein Kandidat wie oben beschrieben. Quasi sämtliche Leistungsträger haben sich verabschiedet – und wenn Spieler trotz laufenden Vertrages Gehaltseinbußen in Kauf nehmend das Weite suchen, sollten bei der Vereinsführung eigentlich die Alarmglocken schrillen. Eine Frage muss da langsam gestattet sein: Was wird eher abgeschlossen sein – die Kaderplanung der 99ers oder der Umbau der Eishalle?
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