Mit drei Siegen in die Play-offs
Wien, Salzburg, Linz, Znaim und Klagenfurt – die letzten Gegner der 99ers und in jeder Partie mussten die Grazer als Verlierer vom Eis. Fünf Pleiten, die sich natürlich auch auf die Tabelle ausgewirkt haben. Nur noch ein Punkt trennt die Richer-Cracks von Platz sieben – nur die Top-Sechs der EBEL haben ja ein direktes Ticket für die Play-offs, der Rest kämpft in der Knochenmühle "Zwischenrunde" um die verbliebenen zwei Plätze im Viertelfinale.
"Unsere Rechnung ist ganz einfach, wir müssen nach den letzten fünf Runden einfach mehr Punkte als der Siebente haben", meint "Fighter" Kevin Moderer trocken. Ganz so einfach ist's wohl nicht – vor allem, weil die Grazer im neuen Jahr scheinbar das Siegen verlernt haben. "Wir haben in den letzten Partien aufgehört Körper zu spielen, aber genau das hat uns in der Vergangenheit stark gemacht", sagt der Grazer.
Die Niederlagenserie hat bei den 99ers aber Spuren hinterlassen. Deswegen hat Coach Richer seiner Truppe nach der Pleite in Klagenfurt einmal zwei Tage frei gegeben. "Unsere ersten freien Tage seit dem Heiligen Abend, das tut schon gut. Wichtig ist, dass wir es ja nach wie vor selbst in der Hand haben und auf niemand anderen zu hoffen brauchen", ist Verteidiger Kris Reinthaler nach wie vor optimistisch.
Auch Youngster Manuel Ganahl hat die freien Tage mit Handkuss genommen. Und der Vorarlberger startet zumindest den Versuch, die Unserie zu erklären. "Wir waren nach unseren Siegen vielleicht die Spur zu sicher – deswegen waren wir einfach oft den einen Schritt zu spät und haben vor dem Tor mit Sicherheit zu umständlich gespielt."
Mit Zagreb, Fehervar, Dornbirn, Innsbruck und Laibach warten jetzt auf die Grazer fünf wichtige Endspiele. "Wir müssen drei Partien gewinnen, dann sind wir durch."
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