Nicht viel Zeit für Besinnlichkeit
Weihnachtszeit, besinnliche Zeit – im österreichischen Eishockey ist davon keine Rede. Für die 99ers geht’s morgen nach Linz, ehe am Stefanitag der KAC nach Liebenau kommt. "Und dann geht’s ja am 28. gleich weiter nach Villach, am 30. Dezember spielen wir dann in Znaim und am Neujahrstag kommt Wien zu uns in den Bunker – eh schön besinnlich", zuckt Stürmer Kevin Moderer mit den Schultern.
Für einige Legionäre der Grazer ist das Monsterprogramm über die Festtage Neuland. "Miikka Männikkö, der erst ein paar Wochen bei uns ist, hat zuerst gedacht, das ist ein Scherz – aus Skandinavien ist er es gewohnt, dass dort die Liga über Weihnachten immer zehn Tage oder länger Pause macht", schmunzelt Moderer.
Zumindest einen freien Tag hat den 99ers die Hallenverwaltung in Liebenau spendiert. Coach Todd Bjorkstrand wollte ursprünglich nämlich, ganz seiner Art entsprechend, auch am Heiligen Abend trainieren – da ist die Eishalle aber zugesperrt …
So steht der 24. Dezember den Cracks also zur freien Verfügung. "Ich werde den Heiligen Abend wie immer bei meinen Eltern sein – da gibt’s einen großen Baum, ein gutes Essen von der Mama und das ist genau das, was ich brauche", freut sich Moderer schon merklich auf das Christkind.
Die Familie steht auch bei Verteidiger Kris Reinthaler zu Weihnachten im Mittelpunkt. "Ich schaue mir den ganzen Tag Weihnachtsfilme an und dann werden gemeinsam Lieder geträllert – so wie es sich halt gehört." STOI
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