Olympia-Teilnehmer
Paracycler Tom Frühwirth beim Grazer Altstadt-Kriterium am Start

- Nach 2007 auch 2022 wieder dabei: Thomas "Tigger" Frühwirth geht beim Grazer Altstadtkriterium an den Start.
- Foto: GEPA
- hochgeladen von Roland Reischl
Beim 25. Altstadt-Kriterium in Graz gibt es auch ein Paracycling-Rennen mit Paralympics-Medaillengewinner Tom Frühwirth. Er sieht's als „Wertschätzung für unseren Sport“.
GRAZ. Er war beim bislang letzten Rennen 2007 mit dabei und er fährt auch beim Comeback des legendären Bewerbes mit – Thomas „Tiggertom“ Frühwirth, steirisches Aushängeschild im Paratriathlon und Paracycling, fiebert mit seinen Kollegen dem 25. Grazer Altstadt-Kriterium am 26. Juli entgegen.
Wichtige "Formüberprüfung"
„Natürlich ist es etwas Besonderes, dass wir uns und unseren Sport bei einem der größten Rennen Österreichs präsentieren können“, sagt Frühwirth, der ja, nach Doppel-Silber bei den Paralympics in Tokio 2021, heuer im Mai WM-Gold im Ironman und EM-Silber im Zeitfahren holte. „Zumal es für viele von uns die letzte Formüberprüfung vor dem Weltcup und der WM eine und zwei Wochen später in Kanada darstellt.“ Unter anderem auch für den Tiroler Alexander Gritsch, der in Tokio zweimal Olympia-Bronze erobert hatte.

- Mit einem Lächeln: Thomas Frühwirth freut sich auf den 26. Juli.
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Die größte Herausforderung für die Handbiker birgt in Graz natürlich die bergauf führende Bürgergasse. Frühwirth: „Steigungen haben für uns immer etwas Besonderes, vor allem, wenn’s nass ist. Weil wir ja, im Gegensatz zu Fahrern ohne Einschränkung, unser Gewicht nicht einsetzen können.“ Schmunzelnder Nachsatz: „Aber wie immer und überall kommt’s darauf an, wie gut man trainiert ist.“ Bei der 180-Kilometer-WM-Distanz in Utah waren übrigens 2.400 Höhenmeter zu überwinden …
Ein wichtiges Signal
Die Tatsache, dass, neben einem Jugend- und Damenbewerb, im Rahmen des 25. Altstadt-Kriteriums auch ein Paracyclingrennen ausgetragen wird, ist für "Tiggertom" ein enorm wertvolles Zeichen: „Es zeigt, dass von Veranstaltern und Öffentlichkeit einerseits unser Sport wahrgenommen und andererseits unsere Leistung wertgeschätzt wird.“
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