So klappt’s auch mit dem Rasen

- Der Rasenexperte: Alois Obendrauf hat mit Golf- und Sportplätzen überhaupt viel Erfahrung.
- Foto: GEPA
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Alois Obendrauf erklärt, worauf es beim perfekten Sportplatzrasen ankommt.
Echte Profis in Sachen Rasenpflege sind die Greenkeeper der Murhof-Gruppe – Alois Obendrauf, Verantwortlicher der dafür zuständigen Firma GPS Golfplatzservices GmbH, erklärt für die WOCHE, worauf es denn beim perfekten "Grün" ankommt:
– Licht-/Luftzirkulation: "Das Problem in vielen Stadien ist, dass die Licht- und Luftzirkulation einfach nicht in einem genügenden Maß vorhanden ist. In Deutschland sind deshalb in vielen Stadien UV-Lampen installiert – das ist aber natürlich eine Kostenfrage."
– Bodenbeschaffung: "Die zweite wichtige Frage ist, welche Rasentragschicht vorhanden ist? In den meisten Stadien ist viel Sand dabei, das ist natürlich nicht optimal."
– Benutzung: "Die meisten Fußballfelder sind für eine Benutzung von 20 Stunden pro Woche ausgelegt – wenn das nur zehn Stunden mehr sind, müsste man eigentlich schon das doppelte Budget zur Pflege aufbringen."
– Rasenhöhe: "Die optimale Schnitthöhe beträgt 2,5 Zentimeter – die absolute Obergrenze sind drei Zentimeter. Mindestens dreimal die Woche muss man den Rasen also mähen, am besten mit einem Spindelmäher. Wichtig ist natürlich auch die Optik des Rasens, speziell bei internationalen Spielen gibt es da ja eine Vorgabe für die Breite der Rasenlinien."
– Bewässerung: "Der Rasens sollte alle zwei, drei Tage intensiv bewässert werden, so bewirkt man ein möglichst tiefes Wurzelwachstum."
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